Corona kostet Platz

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Das Arbeiten von zu Hause aus während der Corona-Pan­demie ließ einige Menschen ihre Wohnsituation kritisch überdenken. Eine Umfrage von Raiffeisen Immobilien erhob Aufschlussreiches: Während Bewohner von Orten mit bis zu 5.000 Einwohnern in der Krise zu 93 Prozent von den Vorteilen des Lebens im ländlichen Gebiet überzeugt sind, denken das in der Großstadt Wien nur 55 Prozent. Aber von denen überlegt jetzt ein Drittel, aufs Land zu ziehen. Immerhin 9 Prozent davon haben schon konkrete Pläne.
„Glücksdorf“
„Wien und die Landeshauptstädte haben alle besondere Wohnqualitäten. Der Sehnsuchtsort der Österreicher
ist aber eindeutig das ‚Glücksdorf‘ auf dem Land“, meint ­Nikolaus Lallitsch, Sprecher von Raiffeisen Immobilien.
Deutlich auf die Wohnzufriedenheit drückt die Krise bei Bewohnern, die auf höchstens 60 Quadratmetern leben. Hier ist jeder Fünfte unzufriedener als vor der Krise.
45 Prozent der Arbeitnehmer ­arbeiten im Homeoffice. Ein Drittel hatte Probleme, zu Hause Platz zu schaffen.