Corona-Regeln in Wien: 2G-Plus und Co

(C) Pixabay: Ab 19. November gelten in Wien verschärfte Corona-Regeln.

Update 19. November: Bund und Länder haben sich am 19. November für einen bundesweiten Lockdown geeinigt. Die 2G-Plus-Regel ist vorerst bis Sonntag gültig. Ab 22. November gilt ein maximal 20 Tage dauernder Lockdown.

Ab 19. November verschärft die Stadt Wien die bereits geltenden Corona-Regeln. Wie Bürgermeister Michael Ludwig angekündigt hat, konkretisiert die neue Verordnung die bestehenden Maßnahmen. Neben einer Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht, führt die Stadt Wien eine 2G-Plus-Regel für bestimmte Bereiche ein.

FFP2-Maskenpflicht in Gastro

Die neue Verordnung sieht eine Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht vor. Ab Freitag hat unter anderem das Gastro-Personal durchgängig eine FFP2-Maske zu tragen, Gäste beim Betreten des Lokals, am Weg zum Tisch und beim Verlassen des Tisches. Eine ähnliche Regelung bestand bereits vor Sommer 2021.

FFP2-Maskenpflicht herrscht weiters bei körpernahen Dienstleistern für Kunden und Personal. Darüber hinaus wird die FFP2-Maskenpflicht auf alle Innenräume ausgeweitet, die nicht in den Privatbereich fallen. Damit wird besteht eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz, wo enger Kontakt zu anderen Personen (etwa Arbeitskollegen) besteht.

Ninja-Pass

Weiter bleibt in Wien die Testpflicht für Personen ab 6 Jahren bestehen. Für Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren gilt die 3G-Regel. Ein Antigen-Schnelltests (max. 48h) und PC-Tests (max. 72h) sind für diese Altersgruppe als Eintrittstests gültig. Auch ein vollständig ausgefüllter Ninja-Pass gilt bis zum jeweiligen Ende der Woche.

Für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 gilt der Ninja-Pass nicht als Eintrittstest. In Wien gilt für sie 2,5G und jeder Schultest einzeln für sich.

2G-Plus

Für die Nachtgastro und Veranstaltung steht mit den neuen Corona-Regeln eine 2G-Plus-Regel an. Neben einem gültigen 2G-Nachweis wird ein PCR-Test für den Zutritt benötigt. Der Testbefund darf nicht älter als 48h sein.

Auf den Wiener Christkindlmärkten bleibt die bisherige 2G-Regel bestehen.

Lockdown nicht auszuschließen

Sollte es die Dynamik verlangen, kann der Bürgermeister einen weiteren Lockdown nicht ausschließen, wie er am Mittwoch, 17.11, im Rahmen eines Mediengesprächs sagte. „Wir müssen die Gesundheit der Bevölkerung in den Mittelpunkt stellen, so wie wir das in Wien durch den konsequenten Weg der Sicherheit seit Beginn der Pandemie und insbesondere den letzten Monaten gemacht haben. Wenn notwendig, werden wir als Stadt auch weitere Schritte setzen“, so der Wiener Stadtchef. Auf der am Freitag stattfindenden Landeshauptleute-Konferenz, werde er sich auch für bundeseinheitliche Maßnahmen einsetzen.

Die Länder Salzburg und Oberösterreich haben bereits im Anbetracht der dramatischen Lage einen Lockdown angekündigt.