In der Hitparade der beliebtesten Vornamen Wiens gibt es neue „Spitzenreiter“. Bei der „phonetischen Zusammenfassung“, also Namen, die ähnliche Schreibweisen haben, gibt es bei den Mädchen heuer eine Verschiebung.
Sara verliert
Die verschiedenen Schreibweisen von „Sophia“ sorgten dafür, dass dieser Name 2020 der beliebteste war, 2019 war das noch „Sara“. Bei den Buben konnte „Alexander“ den ersten Rang vom Vorjahr verteidigen. Auf den Rängen folgen bei den Mädchen „Emilia“, „Hannah“, „Sara“ und „Mia“. Bei den Buben „Filip“, „Mateo“, „Luka“ und „Maximilian“. Wenn man nur die exakte Schreibweise beachtet, dann liegt bei den Mädchen „Emilia“ auf Platz 1, bei den Buben „Maximilian“. Die von der MA 23 veröffentlichte Statistik bringt auch andere interessante Fakten zum Vorschein.
Große Vielfalt
Die rund 20.000 Neugeborenen im Jahr teilen sich 5.000 verschiedene Namen. Dabei haben rund die Hälfte nur ca. 200 Namen und die andere Hälfte teilt sich knapp 4.800 Namen. Auch wissenswert: Fiel früher der Geburtstag auf einen Festtag, war der häufigste Vorname oft gleich mit dem jeweiligen Namenspatron. Am Martinstag (11. 11.) Martin, am Stefanitag (26. 12) Stefan, am Wolfgangstag (31. 10) Wolfgang und so weiter. Das ist bei jüngeren Jahrgängen nicht mehr so.