Die Plattform „Sport im 22ten“, die kürzlich zu einem Treffen lud, verfolgte mehrere Ziele: einerseits die Präsentation der Seestadt Aspern und der Donaustädter Sportvereine, andererseits die Vernetzung letzterer mit Schulen und möglichen Sponsoren. Der sportbegeisterte Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy: „Die Donaustadt ist ein sehr sportlicher Bezirk und beheimatet 121 Vereine.“ Großes Potenzial Für Fußballvereine wie Hellas Kagran war das Vernetzungstreffen eine willkommene Gelegenheit, um einem großen Problem zu Leibe zu rücken: dem mangelnden Nachwuchs. Die Seestadt Aspern, die derzeit bei rund 7.000 Einwohnern hält und stetig wächst, stellt hier sicherlich ein potenzielles Reservoir dar. „Unsere Botschaft an die Adresse der Jugendlichen der Seestadt lautet: Wenn du fußballbegeistert bist, dann komm zu einem Traditionsverein“, sagt Robert Eder, der beim FC Hellas Kagran für die Nachwuchsarbeit zuständig ist. Sein Appell richtet sich nicht nur an die Buben: Gerade Mädchen sind bei Hellas Kagran herzlich willkommen. Eders Vision: „Irgendwann wird es einen eigenen FC Seestadt geben.“
Hans-Paul Nosko