Von der ersten Liebe bis zur letzten, von der Kindheit bis zu seinem Tod 1919.
Süße Mädel, unbestechliche Dienstboten, traurige Prostituierte im Nachtcafé,
feine Damen in der Sommerfrische, verträumte Mädchen im Volksgarten - alle
waren sie Inspiration für seine literarischen Skizzen und Miniaturen. Er liebte
und bewahrte sie alle der Nachwelt mit seinen Werken.
"Was mir der Tag zuträgt" - Peter Altenberg schöpfte aus dem scheinbar
Unbedeutenden, den zufälligen Episoden und beiläufigen Momentaufnahmen
des Wiener Alltags um die Jahrhundertwende. Gezeichnet von Nervenleiden,
finanziellen Nöten und Alkohol, führte er zwischen billigen Absteigen und dem
‘Café Central’ das Leben eines Bohemiens, der tief in die Seelen der
Gezeichneten und Gestrandeten, der aufstrebenden und gefallenen Engel
blickte. Im Kreis befreundeter Literaten des ‘Jungen Wien’ wie Arthur
Schnitzler, Alfred Polgar, Karl Kraus und Egon Friedell, schuf er ein reiches
Werk pointierter Prosa, die zeitlos und unvergängliche Reminiszenz einer
glorifizierten Zeit der k.u.k.Residenzstadt Wien darstellt.
Angela Schneider und Christoph Schobesberger führen mit Altenbergs Texten
durch sein Leben. Ein Leben und Werk das Beachtung verdient. Ein Abend, der
dem Glanz jener Tage und auch deren eleganten Tristesse gebührend Nachhall
schenkt.
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Veranstalter: Theater im Cafe Prückel OG