Ströck-Feierabend feiert 10 Jahre Backkunst

©Lukas Lorenz

Mit dem ersten „Ströck-Feierabend“, der 2014 auf der Landstraßer Hauptstraße im dritten Wiener Gemeindebezirk eröffnete, war eine harmonische Symbiose aus Bäckerei, Café und Restaurant geboren.

2013 entstand die Vision, die Wiener Gastronomieszene um ein neues Konzept zu bereichern, das einen Lifestyle rund um nachhaltige Produkte und Bio kreiert und das Bewusstsein der Menschen für ressourcenschonende Qualität aus der Region schärft. 

„Mit ‚Ströck-Feierabend‘ haben wir die Backkunst auf ein neues Niveau gehoben und einen neuen Typus Bäckerei in Wien etabliert. Der schnelle Brotkauf wich dem entspannten Genuss im gemütlichen Ambiente, das mit viel Holzanteil sehr naturgeprägt war.“, so Bäckermeister Gerhard Ströck.

Gemüse aus eigenem Garten

Das Gemüse kommt überwiegend aus dem eigenen „Feierabend“-Garten in Aspern, die Menüs sind saisonal und die Lieferanten regional. „In der Permakultur setzen wir auf maximale Vielfalt bei Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen im Garten. Permakultur ist trotz der kleinteiligen und aufwendigen Arbeit äußerst produktiv. Wir können deutlich mehr ernten als es mit einem konservativen Anbau möglich wäre“, führt Gärtnerin Johanna Simek aus.

Eigene Brotlinie

Was natürlich nicht fehlen durfte, war eine eigene Brotlinie, die von Entwicklungsbäcker Pierre Reboul zusammen mit der nächsten Generation eigens für „Ströck-Feierabend“ kreiert wurde: langzeitgeführte, handwerklich gefertigte Weizensauerteigbrote in der Tradition der französischen Backkunst.

Zurück zum Ursprung

Bei der umfangreichen und aufwendigen Renovierung des Gebäudes legte die Familie Ströck besonderes Augenmerk auf die Restaurierung des Holzbackofens, in dem vor 150 Jahren schon Brote in liebevoller Handarbeit hergestellt wurden. Der einzige Ofenbauer des Landes, der auf historische Backöfen spezialisiert ist, wurde engagiert, um das geschichtsträchtige Inventar zukunftsfit zu bekommen.