Leistbarer Wohnraum ist gerade im Vierten ein knappes Gut. Im Schnitt zahlen MieterInnen von Altbau-Wohnungen jedes Jahr 2.000 Euro mehr Miete, als gesetzlich erlaubt, rechnet die Arbeiterkammer vor. Gleichzeitig bemerkt Halbwidl in ihren Bürger-Sprechstunden aber auch zunehmende Probleme mit großen Anbietern, die Altbau-Wohnungen als Touristen-Quartiere auf Internet-Plattformen wie Airbnb anbieten wollen.
„Wir brauchen von der türkis-grünen Bundesregierung ein neues, transparentes Mietrecht“, fordert Halbwidl. So lange will sie aber nicht warten: „Mir ist wichtig anzupacken, wo Hilfe gebraucht wird.“ Deshalb setzt die Bezirksvorsteherin ihre im Vorjahr gestartete Beratungs-Initiative für Mieterinnen und Mieter fort: „Die Profis der Mietervereinigung beraten vor Ort zur Mietzinshöhe und anderen rechtlichen Fragen rund ums Thema Wohnen.“ Gemeinsam will sie sich aber auch das Thema der touristischen Kurzzeitvermietungen über Airbnb vorknöpfen: „Mit strengeren Kontrollen haben wir schon manche illegale Praktiken abstellen können. Ich setze gemeinsam mit den Anwohnenden diesen Kampf fort!“ AnwohnerInnen, die Probleme mit Airbnb-Vermietungen haben, können sich jederzeit an die Bezirksvorsteherin wenden.
Wohnrechtsberatung:
12. 9., 13–15 Uhr,
Sankt-Elisabeth-Platz,
23. 9., 16–18 Uhr,
Rubenspark