Im Oktober verbrauchten die Österreicherinnen und Österreicher um rund fünf Prozent weniger Strom, wie der Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) mitteilte. Das zeige der Vergleich mit dem durchschnittlichen Stromverbrauch der letzten fünf Jahre. Der Trend zum Stromsparen sei bereits seit Juli erkennbar. n den letzten drei Monaten (Juli bis September) lag der Stromverbrauch bereits etwa drei Prozent unter dem Referenzwert der Jahre 2017-2021.
Erneuerbare
„Stromsparen ist weiterhin das Gebot der Stunde“, betont Gerhard Christiner, technischer Vorstand der APG. „Jede Kilowattstunde die nicht verbraucht wird hilft, einer möglichen Strommangellage im Winter wirksam vorzubeugen. Das beginnt mit einem sehr bewussten Umgang mit dem Produkt Strom. Auch eine Vielzahl von kleineren Maßnahmen kann in Summe einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit Österreichs leisten und nebenbei auch helfen, Geld zu sparen.“
Auch konnte im Vergleich zum Vorjahr bereits 16 Prozent mehr Strom aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Wie schon im Vormonat war Österreich trotz dieser positiven Entwicklung jahreszeitbedingt auch im Oktober von Importen aus dem Ausland abhängig. Gerhard Christiner erläutert: „Das Defizit zwischen dem verfügbaren nachhaltigen Strom und dem aktuellen Strombedarf muss mittels konventioneller Stromerzeugung – im wesentlichen Gaskraftwerke – und Importen gedeckt werden.”
