Um auf den nächsten Herbst – und der damit kommenden COVID-Welle – vorbereitet zu sein, baut die Stadt Wien das PCR-Testsystem für Wiens Kindergärten aus. Die Stadt rollt die PCR-Lutschertests bezirksweise aus. Den Anfang machen Hernals mit 43 Standorten (755 Kinder) und Währing mit 54 Standorten (1.003 Kinder). „Die Ausrollung der PCR-Lutschertests für alle Wiener Kindergartenstandorte gibt uns die notwendige Sicherheit, um für einen herausfordernden Herbst gerüstet zu sein.“, so der Wiener Vizebürgermeister und Bilungsstadtrat Christoph Wiederkehr.
Verlässliches Sicherheitsnetz
Neben den 46 bereits vorhandenen Standorten in Wien ist der PCR-Lutschertest nun in insgesamt 143 Standorten im Einsatz. Die nächste Ausrollung erfolgt in der Donaustadt. Die Ausrollung erfolgt für städtische und private Kindergärten und Kindergruppen und soll am Ende 1.629 Standorte umfassen. Damit sollen jetzt schon die Abläufe, Transport, Logistik und Auswertung auf Herz und Nieren geprüft und etabliert werden, um eine reibungslose Abwicklung der PCR-Lutschertests in den Wiener Kindergärten sicherzustellen.
„Wir bereiten uns schon jetzt auf einen wohl erneut herausfordernden Herbst vor. Wir bauen in den elementaren Bildungseinrichtungen Wiens jetzt schon verlässliche Sicherheitsnetze, die wir im Fall der Fälle brauchen werden. Es gibt noch keine Zulassung für eine COVID-Schutzimpfung für Kinder unter 6 Jahren und darum ist ein engmaschiges und zuverlässiges PCR-Schutznetz der beste Hebel, um Cluster und ihre Auswirkungen einzudämmen.“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
PCR-Lutscher per Rad
Die Tests bringt der Botendienst Veloce zu den Kindergärten. Die Eltern müssen sich vorher online registrieren, einen QR-Code drucken und so den Test eindeutig kennzeichnen, damit dieser zuordenbar ist. Die Testkits händigt das pädagogische Personal an jene Eltern aus, die bereits im Vorfeld eine Einverständniserklärung unterschrieben haben.
Zuhause führen die Eltern mit den Kindern die PCR-Lutschertests durch und bringen diesen dann in der Früh in den Kindergarten. Von dort aus werden die durchgeführten Tests dann durch das Personal für die Übergabe an den Botendienst vorbereitet und letztlich im Labor ausgewertet.
