Rekordumsatz für Wiesbauer im Jahr 2022

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Wiesbauer, ein führender Hersteller in der Lebensmittelbranche, hat im vergangenen Geschäftsjahr einen neuen Rekord erzielt. Mit einem Gesamtumsatz von 224 Millionen Euro übertraf das Unternehmen seine Erträge aus dem Vorjahr (185 Millionen Euro) deutlich.

Herausforderungen

Doch trotz dieser erfreulichen Entwicklung gibt es auch Herausforderungen, die das Wachstum trüben. Die explodierenden Produktionskosten stellen eine bedeutende Belastung dar, die sich in den Umsatzzuwächsen niederschlägt. Die im Handel umgesetzten Preiserhöhungen tragen nur zu einem Teil zum Umsatzanstieg bei und relativieren sich durch die hohen Kosten.

Allein die Mehrkosten für Strom liegen bei mehr als 2,5 Mio. Euro, dazu kommen das Gas für die Räucherung, die explodierten Preise bei den Rohstoffen und die Teuerungen bei Verpackung und Logistik. Um dem enormen Kostendruck standzuhalten, spart Wiesbauer übrigens keineswegs bei der Belegschaft: Die Mitarbeiterzahl innerhalb der Wiesbauer-Gruppe ist im Vorjahr auf 870 angestiegen.

Wien & Niederösterreich

Die Einnahmen im Wiener Stammbetrieb stiegen um 7,6 % auf 113 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung wurde durch den stabilen Absatz von 12.500 Tonnen der beliebten Wurstprodukte unterstützt. Wiesbauer Gourmet, der Gastro-Fleischspezialist aus Niederösterreich, hat ebenfalls bemerkenswerte Erfolge erzielt. Das Unternehmen verzeichnete ein sensationelles Umsatzplus von 52 auf 78 Millionen Euro. Dies bedeutet, dass das Vor-Corona-Niveau übertroffen wurde. Die Absatzmengen stiegen deutlich an und trugen zu dieser erfolgreichen Geschäftsentwicklung bei.

Wiesbauer-GF Thomas Schmiedbauer | ©Wiesbauer

Aussichten für 2023

In alle vier Standorte werde weiter investiert. Unter anderem wird bei Wiesbauer in Wien schon im heurigen Frühjahr der Spatenstich für einen mehrstufigen Zubau erfolgen. Die erste Baustufe für die Produktionserweiterung soll im Herbst 2023 abgeschlossen sein, die zweite für ein hochmodernes automatisiertes Kistenlogistik-Lager bis Ende nächsten Jahres.

„Das Jahr 2023 wird um nichts einfacher, es gibt noch immer viele Herausforderungen zu meistern“, dessen ist sich Thomas Schmiedbauer bewusst. „Aber wir haben unsere Erfahrungen gemacht und daraus gelernt und blicken weiterhin positiv in die Zukunft.“