Top-Umsätze: Der Osterhase läuft dem Christkind fast den Rang ab

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Ostern ist beliebt wie nie. Noch ist die Weihnachtszeit die schenkfreudigste Zeit des Jahres. Aber nicht mehr lange, denn das Ostergeschäft wird für den Wiener Spiel- und Sportwarenhandel immer bedeutender. 

Das Christkind muss sich warm anziehen, denn der Osterhase macht ihm mehr und mehr Konkurrenz. Versteckt werden nämlich nicht nur Osternester, gefüllt mit bunten (Schoko-)Eiern, sondern auch Überraschungen aus dem Spiel- und Sportwarenhandel. „Aus Sicht des Handels liegt Ostern zeitlich gut, denn Weihnachten ist schon wieder ein Weilchen her und die Menschen freuen sich, vor allem den Kindern, wieder Geschenke machen zu können“, so Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien.

Zweitwichtigster Umsatzbringer

Somit ist für den Spielwarenhandel Ostern mittlerweile der zweitwichtigste Umsatzbringer nach Weihnachten – und macht mit den Käufen vor den Osterfeiertagen rund 10 Prozent des Gesamtumsatzes (60 Millionen Euro) aus.

Outdoor-Spielzeuge als Top-Geschenke

Für das Kaufverhalten mitverantwortlich ist das Wetter: Am wichtigsten für den Handel sind die zwei Wochen vor Ostern. Je besser das Wetter ist, umso stärker ist die Nachfrage nach Outdoor-Spielwaren. „Heuer liegt Ostern zwar recht früh, aber wir hatten zuletzt schönes Wetter. Dadurch liefen ­besonders Schaukeln, Rutschen, Sandspielzeug und -kästen, Skateboards, Hüpfbälle, Hula-Hoops und Seifenblasen-Sets gut. Die Leute wollen raus, das Spiel an der frischen Luft ist momentan der Renner,“ so Gumprecht.

Stofftiere & Spiele beliebt

Neben dem beliebten Outdoor-Spielzeug landen außerdem viele Spiel­waren im mittleren oder niedrigen Preissegment im Nest: Hasen- oder Küken-Stofftiere sind genauso ein Renner wie auch Gesellschaftsspiele, Bilderbücher oder ferngesteuerte Autos. Als absolute Oster-Klassiker – vor allem für Kinder – gelten Lego, Duplo und Playmobil.

Hans Steiner
Chefredakteur