Proteste gegen Zirkus am Margaretengürtel

Proteste gegen die Haltungsbedingungen für die Tiere im Zirkus Safari. ©VGT

Der Zirkus Safari gastiert derzeit im fünften Bezirk in Wien. Aktivisten des Tierschutzvereins VGT haben vor dem Zirkuszelt gegen die Bedingungen protestiert, unter denen die Tiere gehalten werden.

„Es war nicht das letzte Mal, dass wir hier demonstriert haben“, kündigt Heidi Lacroix vom VGT weitere Proteste an. Denn aus Sicht der Tierschützer ist die Location direkt neben dem Margaretengürtel mehr als fragwürdig. Hier treffen 15 Fahrbahnen aufeinander, Kamele, Ziegen und Ponys sind ständig starkem Verkehr und Abgasen ausgesetzt.

Anzeigen und Petition für Tierverbot

„Dieser Zirkus wurde von uns bereits mehrfach angezeigt. Und jetzt stehen wir erneut hier und müssen der Stadt erklären, wieso eine Baustelle neben einer 15-spurigen Straße kein geeigneter Aufenthaltsort für sensible Tiere ist? Die MA60 und auch die Margaretner Bezirksvorstehung müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, hier eine Entscheidung, die massiv gegen das Tierwohl steht, getroffen zu haben“, so Lacroix. Immer wieder seien in der Vergangenheit auch Tiere auf die Fahrbahn gelangt. „Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn das hier am Gürtel wieder der Fall wäre“, warnt die Tierschützerin. Der VGT hat eine Petition für ein Tierverbot in Zirkussen eingerichtet.