Schüler aus Hietzing im Einsatz für Mutter Natur

Nikolaus Ebert (r.) und BAndreas Weiß (M.) bedankten sich bei den Schülern und Direktorin Katharina Mayer-Egerer (l.) © BV Hietzing

Im Herbst 2023 waren 158 Schüler aus 8 Schulklassen der Waldschule Dr. Schober Straße in Hietzing auf den Wiesen im Hörndlwald unterwegs, um diesen wertvollen und artenreichen Lebensraum im UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald zu pflegen – dafür bedankte sich der Hietzinger Bezirksvorsteher Nikolaus Ebert.

Hietzing ist im Verhältnis zu seiner Fläche der grünste Bezirk Wiens. Weit über 50 % des 13. Bezirks bestehen aus Grünflächen. Doch wo viel Wald und Wiese, wartet auch viel Arbeit, denn auch unsere Mutter Natur will gepflegt sein. Gemeinsam mit Naturpädagoginnen des Biosphärenpark Wienerwald machten sich daher 158 Schüler der Waldschule Dr. Schober Straße auf  um dieser wichtigen Aufgabe nachzukommen. Die Mädchen und Burschen schnitten dabei im Hörndlwald Sträucher und Büsche zurück und sorgten so dafür, dass der wertvolle Lebensraum für viele Arten erhalten bleibt und nicht weiter zuwächst. Dabei lernten die Kinder gleichzeitig auchviel Wissenswertes über die vielfältige Natur in ihrer Gemeinde und zur Pflanzen- und Tierwelt von Wiesen.

„Es ist unsere gemeinsame Verantwortung die Grünräume wie unseren Hörndlwald für nachkommende Generationen zu bewahren und ein Bewusstsein für die Wichtigkeit als Lebensraum für die vielen Tier- und Pflanzenarten und damit einhergehende Lebensqualität für uns alle zu schaffen“, so Bezirksvorsteher Nikolaus Ebert, der sich bei den fleißigen und engagierten Schüler persönlich bedankte.

„Ausgezeichnete“ Arbeit

Als Dank für die gute Arbeit und Anerkennung für ihren Beitrag zum Naturschutz, erhielten die Klassen eine Urkunde sowie jeder Schüler einen Button mit einer Tierart, die von den Pflegemaßnahmen profitiert. „Es ist uns eine besondere Freude zu sehen, dass schon die Jüngsten voller Feuereifer bei der Sache sind und sich für den Artenschutz im Wienerwald einsetzen. Ein großer Dank gebührt auch den Direktorinnen und Direktoren mit ihren Lehrkräften, die Jahr für Jahr bei den Freiwilligeneinsätzen mitmachen und so die Biosphärenpark-Idee an die nächste Generation weitergeben.”, bedankte sich Biosphärenpark Direktor Andreas Weiß.

Übrigens: Die Landschaftspflegeeinsätze finden im Rahmen des Projekts „Nachhaltiges Wiesenmanagement und Naturschutzplanung im Offenland des BPWW“ statt und werden aus finanziellen Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes sowie den Ländern Niederösterreich und Wien gefördert.