Die Kennedybrücke ist alles andere als einladend. Das ist seit Jahren bekannt und wurde oft kritisiert. Das Wiental ist als Rad- und Sportmeile da schon besser unterwegs – aber auch kein Prunkstück …
Verkehrsproblem
Um den Dornröschenschlaf zu beenden, haben sich jetzt die Bezirke Hietzing und Penzing verständigt und wollen von den Bewohnern wissen, was sie ändern würden. „Es gibt einige Überlegungen, um das Wiental und die Kennedybrücke schöner zu machen. Wir wollen aber die Bewohner miteinbeziehen und rufen sie auf, ihre Ideen einzubringen und Vorschläge für Verbesserungen zu machen“, betont Bezirksvorsteher-Vize Matthias Friedrich. „Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden“, zitiert er den großen J. F. Kennedy.
Chance
Das sieht auch der Gemeinderat Gerhard Schmid so: „Der Verkehrs-Hotspot Kennedybrücke muss endlich angegangen werden. Hier geht es vor allem um die Sicherheit an einem neuralgischen Verkehrsknotenpunkt.“ Wobei der Mix aus Rad- und Fußwegen, Straßenbahnen und Autoverkehr alles andere als leicht zu lösen sein wird.
Klar ist hingegen, dass die Wiental-Rad- und Laufstrecke erhalten bleibt und weitere Ergänzungen wie Boulderwände denkbar sind. Finanziell werden die beiden Bezirke die Umgestaltungen nicht alleine stemmen können.