Selfcare ist derzeit in aller Munde. Selbstoptimierungs-Tricks jagen die nächsten Trainings-Trends. Und Social-Media-Kanäle borden förmlich über vor breitgefächerter Selbstfürsorge. Bringt uns dieses Überangebot nicht noch mehr unter Druck und erhöht das Stresslevel zusätzlich? Dabei möchten wir doch nur eines: Körper und Geist entspannen. Die Antwort darauf kann heißen: Heartfulness-Meditation.
Diese ganzheitliche Meditationspraxis, die das Herz in den Mittelpunkt der inneren Transformation stellt, bietet Techniken zur Stressbewältigung, emotionalen Balance und Förderung des inneren Friedens. Durch die Kombination von Meditation, Reinigung, Anleitung durch erfahrene Trainer und die Integration der Praxis in den Alltag bietet Heartfulness einen wirkungsvollen Weg zu einem erfüllteren und harmonischeren Leben.
Kurzfristig runterkommen, langfristig gelassen bleiben
Regelmäßig geübt, hilft die Meditation, uns auf unser Herz einzustimmen. Sie fördert zudem die Entwicklung von Empathie und Gelassenheit. Die Vorteile dieser Methode sind vielfältig und reichen von verbessertem Schlaf und gesteigerter Konzentration bis hin zu einem tieferen Verständnis für das eigene emotionale Wohlbefinden. Sie unterstützt dabei, Teamfähigkeit zu stärken, selbstbestimmter zu kommunizieren und Stress zu reduzieren. „Eine effiziente Soforthilfe in akuten Stresssituationen kann eine einfache Atemübung sein. Um eine nachhaltigere Reduktion zu erreichen, hilft die regelmäßige Heartfulness-Meditation. Dabei erfährt man die Methode der Transmission, mit der man leichter in den Zustand erhöhter Deltawellen-Frequenz im Gehirn kommt. Es fühlt sich wie ein entspannter Tiefschlaf an, bei dem man aber gleichzeitig alles hellwach wahrnimmt“, so der Heartfulness-Meditations-Trainer Prof. Hermann Eisterer.
Gruppenmeditation ist immer eine wunderbare Sache, bei der wir zusammenkommen und als Gemeinschaft meditieren. Das ist sehr kraftvoll.
Lady Gaga; Grammy-Gewinnerin, Sängerin und Schauspielerin (Quelle: Facebook)
Übungen, die uns lehren, dass in der Ruhe Kraft liegt
Heartfulness lehrt, dass in uns selbst eine Quelle unerschöpflicher Ruhe und Gelassenheit liegt. Eine Quelle, die mit kurzen täglichen Übungen immer weiter verstärkt werden kann. So wird die Meditation oft morgens praktiziert, um den Tag klar und gelassen zu beginnen. Am Abend ist die Reinigungsübung zu empfehlen: Sie hilft, den Geist von Belastungen des Tages zu befreien, fördert Tiefentspannung und bereitet den Körper und Geist auf einen erholsamen Schlaf vor. Selbstbeobachtung und Reflexion sind Instrumente, die laufend eingesetzt werden sollten. Sie ermöglichen ein tieferes Verständnis für die eigenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster zu entwickeln. Heartfulness ist für Menschen aller Altersgruppen und kultureller Hintergründe geeignet.
Vom Herz zum Gehirn: Wissenschaftlich belegt
Die Forschung zeigt, dass regelmäßige Meditation zu nachhaltigen, positiven Veränderungen in der Gehirnstruktur führen kann. Darüber hinaus belegen Erkenntnisse aus der Neurokardiologie, dass das Herz als Informationsverarbeitungszentrum mit eigenem Nervensystem fungiert und so mithilft, Stress abzubauen, die emotionale Gesundheit zu stärken und die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Das wird auch in einer Studie zur Wirkung von Heartfulness bestätigt. Durch die Meditation und das regelmäßige Reinigungsritual wird die Herzratenvariabilität verbessert, der Blutdruck gesenkt und die Herzfrequenz reguliert. Meditation bringt also das autonome Nervensystem ins Gleichgewicht und erhöht die Stressresilienz und die Fähigkeit, länger gelassen zu bleiben.
In Wien gibt es zwei sogenannte Heartspots:
Heartspot Lazarettgasse
Gruppenmeditation: Dienstags, 9 Uhr, und Donnerstags, 19 Uhr
Lazarettgasse 9, 1090 Wien
Kontakt: vienna@heartfulness.org
Heartspot Markhof
Gruppenmeditation: Sonntag, 9 Uhr
Markhofgasse 19, 1030 Wien
Kontakt: vienna@heartfulness.org
Weitere Informationen und App zum Download:
www.heartfulness.at
www.heartfulnessapp.org