Bäder Wien: Viel Neues für Badegäste

Die Stadt Wien bietet mit ihren über 50 Bädern viel Abkühlung im Sommer. Egal ob prächtiges Jugendstil-Bäder, modernste Sportbecken oder Freibäder mit herrlicher Aussicht über ganz Wien – das breite Bäderpotpourrie verspricht für alle Wienerinnen und Wiener vielfältigen Badespaß.

Zwar ist das Badevergnügen leider dieses Jahr aufgrund der COVID-19-Pandemie noch etwas eingeschränkt, aber dennoch warten viele Neuerungen auf die Gäste der städtischen Bäder.

Der Vizebürgermeister und zuständige Stadtrat Christoph Wiederkehr präsentierte die neusten Attraktionen der Wiener Bäder im Strandbad Alte Donau.

Badesteg im Strandbad

Der beliebte Badesteg samt markantem Salettl im Strandbald Alte Donau erhielt eine Rundumerneuerung. Die Renovierung der 60 Meter langen Holzkonstruktionen war dabei nur unter größten Mühen möglich. Davon weiß auch der Abteilungsleiter der MA 44 – Bäder Wien, Hubert Teubenbacher, zu berichten: „Mit schwerem Gerät und Kränen wurde der Steg abgebrochen und neu errichtet. Das Salettl wurde mit einem Spezialkran auf den Steg gehoben.“

Mehr Platz im Jörgerbad

Der Außenbereich des Jörgerbads, Wiens ältestes Hallenbad, verspricht in dieser Saison mehr Platz für Sonnenanbeter. Denn die Liegefläche des Jörgerbades wurde stark vergrößert und barrierefrei gestaltet. Dieser soll mit Ende Juni fertiggestellt sein. Statt ursprünglich 645m2, kann die Liegefläche nun knappe 2.800m2 aufweisen. Für den größeren Außenbereich wurden ehemalige Parkflächen in das Bad miteinbezogen.

Neues für Kinder und Sportler

Neues erwartet auch die jüngsten Planscher. Die Außenbereiche der Hallenbäder Jörgerbad, Brigittenau und Floridsdorf haben für die neue Saison lustige Wasserspielgärten erhalten.

Das 1926 erbaute Ottakringer Bad wartet mit neuen Sportplätze auf die Badegäste. Mit zwei Beachvolleballplätzen, zwei Kleinfeldfußballplätzen und einem Beachsoccerplatz, steht der sportlichen Badesaison im 16ten nichts im Wege.

Nachhaltiges Baden in Wien

Die Stadt Wien bemüht sich die Ziele der Klimastrategie auch im Bereich der Bäder umzusetzen. Mit gezielten Energiesparprojekten, neuen Solaranlagen und innovativen Wärmepumpen sollen die Bäder bis zu zwei Drittel weniger Wasser verbrauchen. Vom Konzept der Wiener Bäder zeigt sich auch Vizebürgermeister Wiederkehr überzeugt: „Neben kostengünstigem Badespaß, Orten des Zusammenkommens und einer ständigen Weiterentwicklung, wird Nachhaltigkeit und Umweltschutz gelebt.“

Dieses Jahr wird wie 2020 in den Wiener Bädern eine beschränkte Anzahl an Badegästen gelten. Online über die Bäderampel können die Badefreudigen abschätzen, wie voll das jeweilige Bad ist.

Hans Steiner
Chefredakteur