Blütenspaziergang auf der Wiener Donauinsel

Teil 48 unserer Serie „Josef Taucher präsentiert: WIENER WUNDER-WELTEN“ führt in die herrlich blühende Natur.

Hauch von Japan

Es ist ein Hauch von Japan, den man spürt, wenn man in den ­Kirschenhain auf der Donauinsel im 21. Bezirk eintaucht. Wer den Frühling in seiner vollen Pracht erleben möchte, ist hier an diesem fast schon magischen Ort genau richtig. Der Kirschenhain auf der Donauinsel in der Nähe der Jedleseer Brücke wurde im Frühjahr 2002 von der japanischen Künstlergruppe to the woods in enger Kooperation mit der MA 49, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien, als Neuinterpretation des traditionellen ­japanischen Gartens angelegt und steht seither symbolisch für die Freundschaft zwischen Österreich und Japan.

Über 150 Kirschbäume präsentieren sich hier im Zeitraum von April bis Mai in ihrer ganzen Farbenpracht und bieten ihren Besuchern sowie ­Spaziergängern ein ganz unvergessliches Bild. Mittendrin: 100 Skulpturen aus massivem Schremser Granit, gestaltet von der Künstlergruppe to the woods.

Kirschenhainfest

Als Zeichen der österreichisch-japanischen Freundschaft wird einmal im Jahr – in Anlehnung an das tra­ditionelle japanische Kirschblütenfest – das Kirschenhainfest auf der Donauinsel gefeiert. Corona-bedingt musste dieses Fest ­jedoch in den vergangenen zwei Jahren ausfallen. Heuer soll es nun endlich wieder stattfinden – aus Sicherheitsgründen ausnahmsweise vor dem Amtshaus am Floridsdorfer Spitz.

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