Die herrliche Wasserwelt am Bisamberg

(C) Privat: Wunderwelten-Initiator Josef Taucher und der Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg papai auf Stippvisite beim Wasserbehälter Bisamberg.
(C) Privat: Wunderwelten-Initiator Josef Taucher und der Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg papai auf Stippvisite beim Wasserbehälter Bisamberg.

Teil 52 unserer Serie „Josef Taucher präsentiert: WIENER WUNDER-WELTEN“ führt auf den Bisamberg.

Schmuckstück

Am Osthang des ­Bisambergs in Stammersdorf ­(21. Bezirk) befindet sich ein besonderes Schmuckstück, das nicht nur durch sein Aussehen besticht, sondern auch einen wichtigen Zweck erfüllt. Die Rede ist vom Wasserbehälter – dem ersten und einzigen der Wiener Wasserwerke, der nicht eingezäunt und daher für ­Besucher frei zugänglich ist. Ausgestattet mit zwei Kammern, fasst der Behälter 60.000 Kubikmeter Trinkwasser. Damit könnte er im Notfall zwei Tage lang rund 100.000 Haushalte in Floridsdorf und der Donaustadt mit sauberem Trinkwasser ­versorgen.

Gestaltet wurde das Bauwerk vom heimischen Künstler und Architekten Gottfried Kumpf, der vor allem für seine großen Bronzeskulp­turen im Tiergarten Schönbrunn und vor dem Naturhistorischen Museum in Wien bekannt ist. „Der Wasserbehälter ist immer einen Besuch wert – ganz besonders, wenn man mit dem Rad unterwegs ist. Hier erlebt man Natur, Landwirtschaft und Ruhe, hat auch eine fantastische Aussicht. Wer eine Pause vom Radeln oder Wandern benötigt, kann sich aufs Bankerl neben dem Vorplatz setzen. Bäume und Sträucher spenden Schatten und sorgen für eine angenehm kühle Luft. Ein Lieblingsplatzerl zum Nulltarif.“, weiß Josef Taucher bescheid.

Mann mit Dreizack

„Floridsdorf hat so viele wunderbare Plätze zu bieten. Der Wasserbehälter am Bisamberg ist einer davon. Mit ein wenig Geduld lassen sich hier Rehe, Hasen und Fasane beobachten. Ein toller Ausflugsort!“, so Georg Papai, Bezirksvorsteher von Floridsdorf. Die Farben und die Form des Wasserbehälters sind so einzigartig und besonders, dass sie schon von der Brünner Straße aus ins Auge fallen. Die blau gefärbte Fassade ­mit ihren aus Stahl-Email ­gefertigten Figuren sowie die wellenartige Form des Behälters stellen unmissverständlich das Element Wasser dar. Imposant ist auch ­der Vorplatz, der zum Verweilen und Staunen einlädt. Hier finden Besucher riesige bunte Fischskulpturen aus Stahl sowie einen Wassermann mit Dreizack.