Einer von sechs Österreichern ist armuts- und ausgrenzungsgefährdet. Das bedeutet auch, dass regelmäßige, warme Mahlzeiten nicht selbstverständlich sind. Vergangenes Jahr wurde daher vom Samariterbund das Projekt „Suppentopf“ im Sozialmarkt Frömmlgasse im 21. Bezirk gestartet.
Viele der Sozialmarktkunden wenden den Großteil ihres Geldes für Miete, Heizung und Strom auf – für Essen bleibt da kaum etwas übrig. Auf den Tisch kommt, was gerade noch leistbar ist. Beim Projekt „Suppentopf“ erhalten diese armutsbetroffenen Menschen als Unterstützung regelmäßig warme Speisen.
Koch koordiniert das Projekt
Gekocht wird in einer komplett ausgestatteten Gastro-Küche im 20. Bezirk. Die Gesamtkoordination von Planung über Einkauf bis hin zur Logistik übernimmt ein hauptberuflicher Koch, der viel Erfahrung in Großküchen hat. Der „Suppentopf“ ist ein Sozialprojekt, das freiwillig helfende Hände sucht und dabei seitens der Politik Unterstützung findet. So hat schon die Sozial- und Zivilschutzkommission tatkräftig bei der Essenausgabe mitgewirkt und auch Bezirksvorsteher Georg Papai hat im Sozialmarkt schon die Suppenkelle geschwungen.
BV Papai unterstützt „Suppentopf“
„Hier mitzuhelfen ist mit ein persönliches Anliegen. Aus vielen Gesprächen mit den Floridsdorfern weiß ich, dass das Geld oft Monat für Monat schneller knapp wird, als noch vor ein paar Jahren. Und diese Sorge kann jeden Menschen treffen. Initiativen wie der „Suppentopf“ sind für viele ein Lichtblick und unterstreichen den sozialen Zusammenhalt in Floridsdorf“, betont Bezirksvorsteher Georg Papai.