Meilenstein für die Tiervermittlung – Fressnapf Adoptierstube setzt auf die zweite Chance für ein Zuhause

Das Projektteam der Fressnapf Adoptierstube v.l.n.r. Christian Anderle und Tom Benda (Tierquartier), Maggie Entenfellner, Fressnapf Mitarbeiterin, Eva Persy (Tierschutzombudsfrau Wien), Hermann Aigner und Thomas Kerschbaumer (Fressnapf Österreich) | ©Fressnapf

Seit fast 30 Jahren engagiert sich Fressnapf gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und Kunden für bedürftige Tiere. Die vielen Tierheime in Österreich nehmen jährlich circa 150.000 Tiere auf, ein Großteil davon sind Katzen gefolgt von Hunden und Kleinsäugern. Viele dieser Tiere können allerdings nicht vermittelt werden. Fressnapf hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Tieren eine zweite Chance auf ein neues Zuhause zu geben – mit den Adoptierstuben. Ebenso unterstützt Fressnapf die tierischen Adoptiveltern mit 10% beim Kauf einer Erstausstattung. „Die Einführung der Adoptierstube und die Zusammenarbeit mit dem Tierquartier ist für uns ein wichtiger Schritt um Tierhheimtieren in ein neues Zuhause vermitteln zu können“, betont Hermann Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Österreich. Auch wurde die Adoptierstube vorab von den beiden Tierschutz-Expertinnen Maggie Entenfellner und Eva Persy, Wiener Tierschutzombudsfrau kritisch überprüft. 

Fazit: „Die Idee, den nicht mehr gewollten Tieren eine zweite Chance zu ermöglichen statt auf neue, junge „Ware“ zu setzen, ist aus Tierschutz-Sicht für den Zoofachhandel das Konzept der Zukunft“, so Persy.

Neues Nachhaltigkeitskonzept im Fressnapf-Markt Seyringer Straße
Die erste Adoptierstube in Österreich ist nun im Fressnapf-Markt Seyringer Straße 8 in 1210 Wien eröffnet worden. Dieses „Tierheim im Markt“ wird in enger Kooperation mit dem TierQuarTier Wien betrieben. Fressnapf übernimmt alle entstehenden Kosten für die Einrichtung und Versorgung der Tiere. Für das Tierheim fallen keinerlei Kosten an, die Vermittlungsgebühr wird jeweils vom kooperierenden Tierheim erhoben und eingenommen. „Wir freuen uns über die Kooperation und die tolle Chance unsere Tiere über die Adoptierstube einem größeren, tieraffinen Publikum präsentieren und so hoffentlich mehr Tiere in ein neues Zuhause vermitteln zu können”, betont Thomas Benda, Betriebsleiter des TierQuarTiers Wien. 

Die Adoptierstuben in Fressnapf-Märkten unterstützen die Tierheime – unentgeltlich
Für Fressnapf Österreich ist es die erste Adoptierstube. An Schautafeln und Monitoren der gemütlichen und geschützt aufgestellten Holzhäuser können die Tierheime außerdem ihre weiteren „Bewohner“ präsentieren. Fachkundige Mitarbeiter des Marktes und ausgebildete Tierpfleger des TierQuarTiers betreiben und betreuen die Adoptierstube. Die Vermittlung der Tiere läuft dann direkt über das Tierheim ab. In Nagarien finden vorübergehend einige Tiere eine Übergangsbleibe, an Schautafeln und Monitoren der gemütlichen und geschützt aufgestellten Holzhäuser kann das TierQuarTier außerdem seine weiteren „Bewohner“ wie Hunde und Katzen vorstellen. Fachkundige Mitarbeiter des Marktes und ausgebildete Tierpfleger des Tierheims betreiben und betreuen die Adoptierstube. Diese fungiert als „Außenstelle“ des TierQuarTiers.

Dieses profitiert dabei gleich in mehrfacher Hinsicht:
• Das TierQuarTier Wien nutzt die professionell eingerichtete Anlage unentgeltlich.
• Die Tiere werden im Markt fachmännisch versorgt, präsentiert und hoffentlich zügig an neue Besitzer vermittelt. Den Vermittlungsprozess selbst führt dabei das TierQuarTier aus. Ferner werden weitere Tiere wie z.B. Hunde und Katzen über Steckbriefe vorgestellt
• Die Vermittlungsgebühr fließt dabei ohne Abzüge an den Verein, welcher auch die entsprechende Höhe selbstständig festlegt.