Ikea-Westbahnhof: Viel Wind um nichts?

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Nicht zum ersten Mal nimmt sich Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal so gar kein Blatt vor den Mund und lässt seinem Ärger ungezügelt freien Lauf. So sprach der streitbare Politiker wie Phönix aus der Asche: „Wenn die Stadt nicht will, steht alles still, außer dem Ikea-Verkehr.“

Rumms! Er berichtet, dass „bei der Genehmigungsverhandlung am 15. Juni 2021 festgelegt und protokolliert wurde, dass ein Provisorium errichtet wird“. Aber: „Vorige Woche wurde uns mitgeteilt, dass es diese provisorischen Maßnahmen nicht geben werde. Ich kann mich nur bei den Bewohnern dafür entschuldigen …“

Stadt ist gelassen

Klingt dramatisch, ist laut dem Rathaus aber nicht so. „Maßlos übertrieben und ungesteuert“ wird die Aktion beschrieben. Und im ORF Wien-Interview relativiert Verkehrsausschuss-Vorsitzender Erich Valentin auch gleich: „Viele Maßnahmen sind erfüllt, da dürfte sich ein Unterschied in der Auffassungslage ergeben haben. Was noch nicht passiert ist, sind jene Bereiche, die durch die Baustelle nicht möglich sind.“ Und er versichert: „In diesem Jahr wird noch ­einiges geschehen.“

Bezirk ist ungeduldig

Was Zatlokal natürlich nicht reicht. Er will sofort Anrainer­parken und Schilder aufstellen, damit ein Durchfahren unmöglich wird: „Ganz im Sinne der Anrainer.“ Fix ist: Eine Fortsetzung folgt.