Jugendliche stark betroffen – Psychische Gesundheit durch Corona-Pandemie beeinträchtigt

Dass sich die Folgen der Corona-Pandemie – Angst vor ­Infektion, finanzielle Unsicherheit, aber auch Ausgangsbeschränkungen, Kontaktverbote und alles, was mit „Home“ beginnt –, wienerisch gesagt, auf das Gemüt schlagen würden, war absehbar. Eine Studie der Donau-Uni Krems belegt nun das wahre Ausmaß der psychischen ­Beeinträchtigungen.

Verschlechterung
Laut der Untersuchung ­leiden 26 Prozent der Bevölkerung an depressiven Symp­tomen, 23 Prozent an Angstsymptomen und 18 Prozent an Schlafstörungen. „Seit der Erhebung im September kam es zu einer deutlichen Verschlechterung der psychischen Gesundheit“, so Studien­autor Christoph Pieh. Am stärksten betroffen sind junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren:
Die Hälfte von ihnen leidet an ­depressiven Störungen – 2019 war das noch bei weniger als fünf Prozent der Fall.
Am besten durch die Krise kommen laut Studie die über 65-Jährigen.