Magnum – A World of Photography im Foto Arsenal Wien

Trotz der COVID-19 Pandemie formte sich ein spontaner Protest gegen die Kriminalisierung von Abtreibungen in Polen. Warschau, 22. 10. 2020. | ©Rafal Milach/Magnum Photos

Am 21. März feiert das Foto Arsenal Wien die Eröffnung seines finalen Standorts im 3. Wiener Gemeindebezirk. Die Eröffnungsausstellung „Magnum. A World of Photography“ gibt Einblicke in unentdeckte und geheime Arbeitsstrukturen der legendären Fotoagentur Magnum Photos.

Wann werden bestimmte Fotografien zu Ikonen und brennen sich ins kollektive Gedächtnis ein? Warum werden sie veröffentlicht und wie landen sie später im Archiv? Die Eröffnungsausstellung „Magnum. A World of Photography“ des FOTO ARSENAL WIEN gibt Einblicke in unentdeckte und geheime Arbeitsstrukturen der legendären Fotoagentur Magnum Photos. Tonangebend im internationalen Fotojournalismus Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangten Fotografien vorallem über Tageszeitungen und Magazine in unsere Wohnzimmer. In dieser Zeit entstand auch die 1947 gegründete Fotoagentur Magnum Photos, die sich nicht nur maßgeblich für die Bildrechte der Fotograf*innen einsetzte, sondern auch im internationalen Fotojournalismus tonangebend wurde.
„Wahrscheinlich kennt fast jede Person auf der Welt mindestens ein Foto aus dem Hause Magnum. Wie so etwas möglich ist, erläutern wir in unserer Ausstellung. Dabei kommen auch Schätze aus dem Archiv ans Tageslicht, die man bisher nicht in der Öffentlichkeit sehen konnte und in dieser Form auch nicht mehr sehen wird“, erläutert Felix Hoffmann, Kurator der Ausstellung und künstlerischer Leiter des Foto Arsenal Wien.

Die Gruppenausstellung „Magnum. A World of Photography“ stellt die Arbeitsprozesse der berühmten Fotoagentur in den Mittelpunkt und thematisiert die gesellschaftliche Bedeutung der Fotografie als breite Kulturtechnik. Erstmals werden dabei Teile des Magnum Archivs zugänglich gemacht. In der Vergangenheit waren solche Einblicke in das Rohmaterial und in die Entstehung eines „fertigen“ Fotos unvorstellbar – die Auswahl der Aufnahmen, die Arbeit mit Kontaktbögen und die Fertigung der Abzüge blieben weitgehend von der Öffentlichkeit vorborgen.

INFO
fotoarsenalwien.at