Martini-Fest naht: Sind Gänse eigentlich gesund?

Für viele im November und im Dezember ­unverzichtbar – mit Maß und Ziel ist Gänsefleisch auch nicht ungesund (Bild: Istock by Getty Images).

Die Zeit der gemütlichen Festessen beginnt langsam. Martiniganseln sind zwar fett und kalorienreich, liefern dem Körper aber auch große Mengen an Magnesium.

Jetzt beginnt langsam die Zeit der gemütlichen Ganslessen – Höhepunkte sind der 11. November, der Martinitag, und Weihnachten. Tierschützer wettern gegen den alten Brauch, unter anderem deswegen, weil diese Lebewesen in manchen ausländischen Betrieben wie Masttiere behandelt werden und möglichst schnell an Gewicht zulegen sollen. Aber sind Gänse für den menschlichen Organismus auch ungesund? Nicht unbedingt! Sie haben zwar viel an Fett und Kalorien zu bieten, aber auch wertvolle Nährstoffe!

Ausgewogenheit

Gänsefleisch liefert mit 23 mg beachtliche Mengen des Mineralstoffs Magnesium, der für die Muskulatur und das Nervensystem große Bedeutung hat. Auch der Gehalt an Eisen, Vitamin A und einigen Vitaminen der B-Gruppe ist relativ hoch. Speziell die Gänsebrust ist auch noch reich an Eisen, Kupfer und Zink, die allesamt unentbehrlich für den Körper sind, weil sie eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Abwehrkräfte spielen. Allerdings sei erwähnt, dass wir all diese Nährstoffe genauso durch pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und Nüsse aufnehmen können. Wie immer gilt in Gesundheitsfragen: Ausgewogenheit ist gefragt. Man muss ja nicht jeden Tag ein Gansl ­verzehren!