Meidling: Stadtwildnis bleibt eine grüne Lunge – Die Neue Bundesschule wird zweigeteilt errichtet

Große Freude bei den Anrainern am Khlesl­platz rund um die Stadtwildnis „An den Eisteichen“. So wie es ausschaut, hat man beim Bau des zu errichtenden Gymnasiums zusammen mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) einen Kompromiss gefunden. Die Anrainerinitiative zur Erhaltung des Stadtwalds hatte es zuvor auch in den Petitionsausschuss des Wiener Gemeinderats geschafft. Dabei ­werden sowohl der Bezirk als auch die Anrainer angehört.

Ausweichen
Da auch alle Fraktionen der Bezirksvertretung an einem Strang zogen, plant die BIG nun zwar die AHS wie gehabt, die Turnsäle sollen aber auf einem Nachbargrundstück entstehen, das nicht zum Stadtwald gehört. Schule und Turnsäle sollen durch einen verkehrsberuhigten Steg über die Straße ­verbunden werden.

Schutz
Der Wald ist für das Mikroklima wichtig, kann aber nicht genutzt werden – er gehört teils der Stadt und teils der BIG. Helga Schandl, die Sprecherin der Initiative, hofft weiterhin auf einen Schutz des Grüngrundstücks.