Die Überlegenheit ist gewaltig. Laut der Statistik des Verkehrsclub Österreich darf Ottakring auf 42,6 % Anteil an Neuzulassungen im ersten Halbjahr stolz sein. Weit dahinter rangieren die Innere Stadt mit 22,9 %, Rudolfsheim-Fünfhaus mit 19,9 %, Neubau (19,5 %), die Josefstadt (19 %) und Mariahilf (18 %).
42,6 % bedeuten konkret 253 neu zugelassene E-Autos von Jänner bis Juni. Der Grund dafür: Rund zwei Drittel der Neuwagen von Unternehmen haben emissionsfreie Antriebe, da der private Sektor aufgrund der hohen Anschaffungskosten noch schwächelt. Größere Fuhrparks bedeuten also mehr E-Auto-Zuwachs.
Firmenwagen fördern
„Künftig sollten nur emissionsfreie Firmenwagen steuerlich begünstigt werden“, geht VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen noch weiter. Die Richtung stimmt ja: „Immer mehr Autohersteller geben einen früheren Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor bekannt.“