Parkplatznot ade: Parken für Anrainer wird Realität

Ein Wunsch der Simmeringer geht in Erfüllung: Im Grätzl Rosa-Jochmann-Ring, die Reimmichlgasse, Wopenkastraße und Josef-Haas-Gasse wird es künftig mehr Parkplärtze vor Anwohner geben. © BV 11

In Simmering wird das Parken für Anrainer bald spürbar einfacher. Zwei Grätzel erfüllen die Voraussetzungen für die Einführung von Anwohnerparkplätzen. Weitere Prüfgebiete  für ads Anwohnerparken sind in Arbeit.

Der Parkplatzdruck in dicht besiedelten Wohngegenden Wiens ist ein bekanntes Problem – besonders in Simmering. Nun gibt es gute Nachrichten für die dort lebenden Menschen: Erste Analysen zeigen eine deutlich zu hohe Auslastung in zwei Bereichen des Bezirks. Damit ist der Weg frei für eine Maßnahme, die den Alltag vieler erleichtern dürfte. Bezirksvorsteher Thomas Steinhart sieht darin einen entscheidenden Schritt hin zu mehr Lebensqualität.

Zwei Grätzel mit akuter Parknot

Die Ergebnisse der jüngsten Parkplatzanalysen in Simmering sprechen eine klare Sprache. In zwei Untersuchungsgebieten wurde eine Auslastung von über 90 Prozent festgestellt. Damit ist der Bedarf an regulierenden Maßnahmen eindeutig belegt. Betroffen sind konkret die Straßenzüge Enkplatz, Sedlitzkygasse, Greifgasse, Drischützgasse und Felsgasse (Gebiet 1) sowie der Rosa-Jochmann-Ring, die Reimmichlgasse, Wopenkastraße und Josef-Haas-Gasse (Gebiet 2). Für diese Bereiche wird nun die Einführung von Anwohnerparkplätzen vorbereitet.

Parken mit Vorrang für Anrainer

Ziel der Maßnahme ist es, die Parkplatzsituation in den betroffenen Vierteln nachhaltig zu entspannen. Anwohner sollen künftig einen klaren Vorrang beim Parken erhalten – ein Schritt, der besonders in dicht besiedelten Grätzeln einen großen Unterschied macht. Der öffentliche Raum wird damit nicht nur gerechter verteilt, sondern auch die Lebensqualität der Menschen verbessert, die hier wohnen und ihren Alltag gestalten.

Weiterentwicklung in Sicht

Bezirksvorsteher Thomas Steinhart zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung: „Das ist ein wichtiger Schritt für ein lebenswerteres Simmering. Ich freue mich, dass wir mit dieser Maßnahme gezielt auf die Bedürfnisse der Simmeringer eingehen.“ Auch in den beiden weiteren Prüfgebieten wird erhoben, ob ähnliche Maßnahmen erforderlich sind. Steinhart ist zuversichtlich, dass bald auch dort Ergebnisse vorliegen. Die geplante Einführung der Anwohnerparkplätze fügt sich damit in eine umfassendere Strategie ein. Mobilität, Lebensqualität und ein gutes Miteinander im öffentlichen Raum werden gefördert.

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