Die Geschichte von der Schäferin Griselda gehört zu den beliebtesten Opernstoffen des 18. Jahrhunderts. Kein Wunder, denn die Hochzeit zwischen dem König von Sizilien und einer einfachen Schäferin, die ihre Tugend in einer Reihe von Prüfungen verteidigen muss, bis sie sich am Ende als wahre Königin erweist, bietet Stoff für abwechslungsreiche Situationen und vielfältige Affekte. Der italienische Komponist Giovanni Bononcini schrieb seine Version der Griselda 1722 für das King’s Theatre in London, dessen Hauskomponist er gemeinsam mit keinem Geringeren als Georg Friedrich Händel war. Die Rezitative der Oper waren lange verschollen, und erst in den letzten Jahren ist die lyrische, aber ungemein ideenreiche Partitur rekonstruiert worden. Max Emanuel Cencic, Countertenor und Leiter des Festivals Bayreuth Baroque, hat sich nachdrücklich für die Wiederentdeckung dieser Perle der barocken Opernkunst eingesetzt und wird das Werk gemeinsam mit dem Dirigenten Benjamin Bayl nun auch in Wien vorstellen.
Konzertante Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Werkeinführung 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
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Veranstalter: VBW