Promis in schwindelerregender Höhe

vlnr: Clemens Trischler, Patrick Scheck, Gerhard Komarek, Beatrice Turin, Luigi Barbaro | ©Jürgen Hammerschmid

Anlässlich des Internationalen Tag der Reinigungskraft am 8.11. lud der Innungsmeister der Landesinnung Wien Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger Gerhard Komarek Prominente und Medien in die Kletterhalle des Alpenverein Austria, um auf den physisch und psychisch meist sehr harten Job in der Reinigungsbranche aufmerksam und die Menschen dahinter sichtbar zu machen. Dabei kletterten Profis gemeinsam mit Promis um die Wette. Der Challenge stellten sich Fadi Merza, Philipp Jelinek, Clemens Trischler, Beatrice Turin und Luigi Barbaro jun.

Die heutige Veranstaltung macht deutlich, mit welchen Anstrengungen die Arbeit der Reinigungstechnikerinnen und Reinigungstechniker verbunden ist. Ich möchte bei dieser Gelegenheit auf unser Bemühen als Standesvertretung hinweisen, bei den Kundenunternehmen die Tagreinigung zu etablieren. Davon profitieren nicht nur die Arbeitnehmer:innen, sondern in puncto Sicherheit, Qualität und Kosteneffizienz auch die Auftraggeberinnen und Auftraggeber.“ so Komarek.

Im laufenden Betrieb eines Unternehmens wird die Reinigung häufig im doppelten Sinn an den Rand geschoben: Die Arbeit findet in den frühen Morgen- und späten Abendstunden statt, um die anderen Mitarbeiter:innen nicht zu stören. Das macht die Arbeit der Reinigungskräfte „unsichtbar“ und führt meist zu einer geringeren Wertschätzung. Die Arbeit als Reinigungskraft benötige jedoch Fachwissen und ist eine sehr wichtige und wertvolle Tätigkeit, die im Zuge der Corona-Krise systemrelevant wurde. In Österreich arbeiten rund 76.000 Personen im Reinigungsgewerbe.

Christoph Guserl, Geschäftsführer Gebäudereinigungsakademie: „Unsere Mitgliedsbetriebe sind mit ihren Mitarbeiter:innen von früh bis spät auf den Beinen, um für Sauberkeit und Hygiene zu sorgen. Wir freuen uns, mit dem Kletter-Event die täglichen Herausforderungen auf kreative Weise sichtbar machen zu können und damit aufzuzeigen, dass diese Arbeit oft auch in luftige Höhen führt.

Ich ziehe meine Hut vor Menschen in der Reinigung. Während Corona haben wir gemerkt, wie systemrelevant sie sind und ich wünsche mir, dass diese Wertschätzung nicht wieder in die Normalität verschwindet.“ so Fadi Merza.

Respekt vor dieser körperlichen Anstrengung. Ich bewundere die Reinigungskräfte, die tagtäglich hier wahrlich neben ihrer wichtigen Tätigkeit noch Hochleistungssport betreiben“. sagt Beatrice Turin, die die vollen 20m in der Kletterwand meisterte.