Schon neun Bezirke haben einen autofreien Mobilitätsanteil von 80 bis 89 %. Sprich: Mindestens acht von zehn Personen gehen lieber zu Fuß oder fahren mit Öffis oder dem Rad. Das Auto spielt in der Stadt also immer weniger eine Rolle, wie eine aktuelle Studie des Verkehrsclub VCÖ belegt.
Rudolfsheim-Fünfhaus gehört zu den Bezirken mit sehr wenigen Autofahrten und belegt im wienweiten Ranking Platz 6 mit 82 % Öffi-, Fußgänger- und Radfahrer-Anteil. Wobei gleich 37 % am liebsten zu Fuß gehen, das ist Platz 2 hinter der Inneren Stadt. 41 % der Rudolfsheim-Fünfhauser legen ihre Wege am liebsten mit Bim, Bus oder U-Bahn zurück. Natürlich liegt das auch daran, dass durch die dichtere Besiedelung im Bezirk weniger Platz ist. Aber nicht nur: „Gehen und Radfahren sind als bewegungsaktive Mobilität gesund, klimafreundlich, platzsparend und auch kostengünstig“, so VCÖ-Experte Michael Schwendinger. Er plädiert dafür, dass noch mehr Rücksicht auf Fußgänger und Radfahrer gelegt werden.