Währing: Radln gegen die Einbahn wienweite Spitze

Jeder mit dem Fahrrad zurückgelegte Kilometer hilft dem Klima„, meint Bezirkschefin Silvia ­Nossek und setzt deshalb auf Einbahnen, die für Radfahrer gegen die Fahrtrichtung geöffnet werden. Was bei Autofahrern und Fußgängern ­umstritten ist, weil plötzlich Fahrzeuge aus beiden Richtungen kommen können. Seit 2005 ist der Anteil an geöffneten Einbahnen von 34 % auf 73 % gestiegen. Damit liegt man in Wien mit Abstand auf Platz 1. Radfahrer schätzen, dass man sich Umwege erspart und unangenehmen Schienenstraßen besser ­ausweichen kann.

Leise Kritik

Erfreut sind BV Ilse Pfeffer aus Hernals und Nossek über die Öffnung der Antoni-, Lackner- und Paulinengasse. Dass manche Straßen für den Rad-Gegenverkehr zu schmal sind, kritisiert die ÖVP. Argument: Einige Vorrangregeln würden bei den Öffnungen nicht der Straßenverkehrsordnung entsprechen …