Wien bekommt eine Jina-Mahsa-Amini-Straße – und ist damit weltweiter Vorreiter! Mit der Straßenbenennung nach der ermordeten iranischen Kurdin setzt die Stadt ein klares Zeichen der Solidarität mit allen Iranern im Freiheitskampf gegen die Diktatur der Mullahs.
Jina Mahsa Amini wurde durch eine brutale Reaktion des iranischen Regimes zur Symbolfigur für den demokratischen Widerstand im Iran. Ihr Tod führte zu öffentlichen Protesten gegen staatliche Gewalt gegen Frauen und gegen die unzureichenden Frauenrechte – und erlangte auch international mediale Aufmerksamkeit.
In Wien zeigten SPÖ und Neos jetzt in einer Medienaktion Alltagssituationen auf, die für Frauen im Iran verboten sind – und mitunter die Todesstrafe zur Folge haben. Fahrradfahren ist genauso wenig erlaubt, wie singen oder tanzen.
Rot-Pink für Straßenbenennung im 22. Bezirk
Um ein deutliches Zeichen gegen die Unterdrückung der Frauen zu setzen, bringen SPÖ und Neos in der kommenden Gemeinderatssitzung am 24. Mai eine Resolution ein, die die Benennung einer Straße nach Jina Mahsa Amini in der Donaustadt fordert. „Seit Monaten gehen Bilder um die Welt, Bilder von Frauen im Iran, die sich ihre Freiheit, ihre Rechte und ihren Raum nehmen. Frauen, die Seite an Seite mit anderen genau das machen, was dem Regime ein Dorn im Auge ist: nämlich sie selbst sein, ohne Einschränkungen, ohne Angst, mit Mut und Lebensfreude. Mit all diesen mutigen Protestierenden wollen wir uns als Stadt Wien erneut solidarisieren, indem wir der Bewegung durch Jina Mahsa Amini einen dauerhaften Platz in unserer Stadt garantieren“, so SPÖ Gemeinderätin Marina Hanke.