Energiewende: Osterhase “versteckt” 260-Tonnen-Ei

©www.niklasstadler.at | Osterhase hat schwer zu schleppen.

Selbst der Osterhase packt mit an, um die Energiewende voranzutreiben: Rechtzeitig zum Fest hat er der Austrian Power Grid (APG) eine besondere Überraschung beschert – ein 260 Tonnen schweres “Ei”, das perfekt ins 14 Meter lange Nest des Umspannwerks Ybbsfeld in St. Martin-Karlsbach nahe Ybbs an der Donau (NÖ) passt.

Die APG erweitert derzeit das Umspannwerk Ybbsfeld mit einem Investitionsvolumen von 42 Millionen Euro, um die Versorgungssicherheit im Stromnetz zu gewährleisten. Christoph Schuh, Unternehmenssprecher der APG, erklärt: „Dazu gehört auch die Anlieferung eines Transformators – diesen Job erledigt in der Karwoche 2024 unser neuer Logistikpartner: der Osterhase.“

Osterei einmal anders

Und der hat einiges zu schleppen: Mit einem 260 Tonnen schweren “Ei” im Gepäck hoppelt der Hase in sein 14 Meter langes Nest – das Trafo-Fundament. Der Riesentransformator ist elf Meter lang, vier Meter breit und sieben Meter hoch und daher selbst für einen Osterhasen schwer zu verstecken. Ähnlich schwere Arbeit leistet der Trafo an sich: Denn Trafos sind dafür ausschlaggebend, den Strom von der Landstraße auf die Autobahn zu bringen, um ihn über weite Strecken transportieren zu können. Eine äußerst wichtige Funktion, dies gilt nämlich insbesondere für Ökostrom aus Sonnenlicht und Wind, der häufig andernorts verbraucht als erzeugt wird.

Mehr Power für die Energiewende

„Bis 2030 will Österreich 100 % des Stromverbrauchs dekarbonisieren. Damit das gelingt, investiert APG in den kommenden 10 Jahren insgesamt neun Milliarden Euro in den Um- und Ausbau der Netzinfrastruktur,“ informiert Schuh. Umspannwerke wie Ybbsfeld spielen eine Schlüsselrolle bei der Integration erneuerbarer Energien in das nationale Stromnetz.