Es war ein spannender Prozess, wie Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner im Wiener-Bezirksblatt-Gespräch betont. „Mehr als 500 Ideen für ganz Penzing wurden eingebracht, für rund die Hälfte ist der Bezirk zuständig und kann selbst entscheiden. Alle anderen Vorschläge wurden weitergeleitet – etwa an die ÖBB, die Ärztekammer oder die Wiener Linien.“
60 Projekte
Die bezirksrelevanten Ideen wurden in Folge von den Ausschüssen und Kommissionen bearbeitet und von den Magistratsabteilungen überprüft. 60 Projekte konnte der Bezirk umsetzen. Darunter fallen Sandspielsachen zur freien Entnahme im Ferdinand-Wolf-Park, neue Bankerln an verschiedenen Standorten, Radfahren gegen die Einbahn in der Kuefsteingasse, der Bücherschrank am Laurentiusplatz, die Wiedereröffnung des Loudonstegs, mehr öffentliche WC in Parks oder ein neuer Markt für den Bezirk. „Einiges ist gerade in der Umsetzungsphase – darunter ein neuer Radweg in der Hüttelbergstraße, sichere Schulwege durch autofreie Schulvorplätze in der Märzstraße und der Meiselstraße und die Verkehrsberuhigung in Alt-Penzing.“
Allgemeine Wünsche
60 von 250 Ideen klingt weniger als es ist. Denn, so Schüchner, „manche Ideen sind so groß formuliert, dass man nie damit fertig wird.“ Wie die – allgemein formulierte – Verbesserung der Radinfrastruktur, mehr Freiräume, neue kleine Grünflächen und mehr Klimaschutz: „An diesen Wünschen arbeiten wir ja ständig.“