Bei Grün-Aktivitäten oder Tempo-30-Beschlüssen überholen sich die Bezirksvertreter in Wien derzeit gegenseitig, weil sie sich dadurch unter direkt betroffenen Anrainern neue Wähler erhoffen. Die Döblinger Grünen und die SP-Mandatare gehen nun sogar noch weiter und grasen in anderen Bezirken. So geschehen in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung, als sie einen Antrag zu Baumpflanzungen eingebracht haben. Das Problem: Das beantragte Gebiet liegt aber gar nicht im 19. Bezirk, sondern am Alsergrund. Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP): „Ich fühle mich geschmeichelt, dass man mich nun auch mit den Agenden vom Alsergrund beauftragen will, aber das überlasse ich dann doch meiner Amtskollegin im 9. Bezirk“, kommentierte er schmunzelnd.
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