Es ist der berühmte Schneeballeffekt: Sind die ersten Personen gegen Covid-19 geimpft, wollen auch andere, die ursprünglich zögerten, den Schutz verabreicht bekommen. Auch unter den Mitarbeitern: „Nach dem ersten Termin haben sich immer mehr Leute vom Personal gemeldet“, heißt es aus dem Kuratorium Wiener Pensionistenhäuser (KWP).
85 Prozent
Das KWP-Haus Leopoldau ist noch insofern gut bekannt, als dort am 27. Dezember wienweit die ersten Impfungen stattfanden. Hier haben bereits mehr als drei Viertel der Bewohner ihre zweite Anti-Corona-Injektion erhalten – im Laufe der zweiten Märzwoche sollen es 85 Prozent sein.
Im Kuratoriums-Haus Jedlersdorf wurden inzwischen knapp drei Viertel aller Bewohner zum zweiten Mal gegen das Coronavirus geimpft.
Prozent
Die Caritas betreibt in Floridsdorf zwei Pflegewohnhäuser: St. Antonius in der Hermann-Bahr-Straße und St. Martin in der Prager Straße. In beiden Heimen haben jeweils rund 90 Prozent der Bewohner und um die zwei Drittel der Mitarbeiter eine Anti-Corona-Injektion erhalten.
Was passiert, wenn Impfstoff übrig bleibt, etwa weil ein Bewohner kurzfristig erkrankt? Zunächst würden Bewohner und Mitarbeiter des Hauses gefragt, erklärt eine KWP-Sprecherin. Danach würden Bewohner und Mitarbeiter der anderen Häuser diesbezüglich kontaktiert.