Wie die MedUni Wien meldet, wächst die Zahl der Patienten, die Gefahr laufen, schwere Netzhauterkrankungen zu erleiden, weit schneller als die der ausgebildeten Augenärzte. Auch werde die Zeit für Untersuchungen knapper, die Menge an zu verarbeitender Information steige jedoch. Um hier dagegenzuhalten, setzt die Medizinische Universität Wien auf Künstliche Intelligenz. Es gehe darum, die Information aus Netzhaut-Scans optimal für Diagnosestellung und Patientenmanagement zu nutzen, sagt Hrvoje Bogunovic von der Uni-Klinik für Augenheilkunde.
Interdisziplinäre Kooperation
Bogunovic und die meisten seiner Mitarbeiter sind Informatiker, die allerdings an der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie der MedUni Wien beschäftigt sind. Dadurch ergibt sich eine enge interdisziplinäre Kooperation mit den dort beschäftigten Netzhautspezialisten.