Handel erhofft sich Weihnachten wie früher

(C) unsplash: Durchschnittlich geben Käufer heuer 330 Euro aus.
(C) unsplash: Durchschnittlich geben Käufer heuer 330 Euro aus.

Trotz Inflation und Teuerungswelle erwartet sich der Wiener Handel ein stabiles Weihnachtsgeschäft. Es soll für die Händler ein „Weihnachtsgeschäft wie früher“ werden, so Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien. Denn erstmals seit dem Beginn der Pandemie ist ein adventliches Shoppen ohne Corona-Einschränkungen möglich.

Leichter Rückgang

„Die Wienerinnen und Wiener lassen sich Weihnachten und die Tradition des Schenkens nicht nehmen. Wir erwarten heuer nur einen leichten Rückgang der Kaufbereitschaft im Vergleich zum Vorjahr“, so Margarete Gumprecht. Und untermauert dies mit aktuellen Zahlen der KMU Forschung Austria zum Wiener Weihnachtsgeschäft.

Durchschnittlich geben die Wiener 330 Euro heuer aus. Damit steigen zwar die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr, „allerdings muss gesagt sein: Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Die Energiepreise haben sich innerhalb weniger Monate vervielfacht. In einer Branche mit traditionell geringen Margen kann man sich ausrechnen, was das bedeutet“, merkt Gumprecht an.

Lieferzeiten

Für dieses Weihnachten werden die Geschenke früher besorgt. „Der Trend zum frühen Besorgen der Weihnachtsgeschenke hat sicherlich auch mit den medial diskutierten Lieferschwierigkeiten und den damit verbundenen längeren Lieferzeiten auf Seiten der Produzenten zu tun“ Es gäbe aber keinen Grund zur Sorge, die Händler sind gut auf das Weihnachtsgeschäft vorbereitet, die Lager sind voll. Von den sieben Geschenken werden fünf im stationären Handel besorgt, während zwei Geschenke im Online-Handel gekauft werden.