„Broken Pieces“: Neues will entstehen

(C) Amela Ristic: Aus Scherben entstand Neues. Ehrengäste: Judith Pühringer (r.) & Vorsteher Dietmar Baurecht.
(C) Amela Ristic: Aus Scherben entstand Neues. Ehrengäste: Judith Pühringer (r.) & Vorsteher Dietmar Baurecht.

Am 27. Jänner, dem Holocaust-Gedenktag, lud die israelische Glaskünstlerin Alexandra Ben-Abba in die Herklotzgasse 21 ein. Unter dem Titel „Broken Pieces“ ­zer­brachen Teilnehmer Gläser, Vasen und Teller, um aus Scherben, Kitt und Farbe etwas Neues entstehen zu lassen. Die Kunst­objekte kamen gleich beim gemeinsamen „Shabbat“-Dinner zum Einsatz.

Der Abend

Der Abend des Zerbrechens hat hohen Symbolwert. „Man muss alles daran setzen, dass so etwas nie, nie wieder passiert“, betonte Bezirkschef Dietmar Baurecht zu den Greueltaten der Nazi-Zeit. „Der Bezirk fördert daher zahlreiche Gedenk-Projekte und ­-Initiativen.“ So ist ein Denkmal für das Café Palmhof der Brüder Karl und Otto ­Pollak geplant.

Der Ort

Geschichtsträchtig ist die Herklotzgasse 21. Hier waren vor dem Krieg ein jüdisches Vereinslokal und ein jüdischer Kindergarten untergebracht. „Wie schön, dass heute mit der Armuts­konferenz und ­,arbeit plus‘ wieder gemeinnützige Vereine hier tätig sind“, so Unterstützerin und Ehrengast Judith Pühringer.