Rund 4.000 Schüler nehmen an der 4. Wiener Ehrenamtswoche teil. 170 Schulklassen haben sich dafür bei 100 Projekten von 68 Organisationen angemeldet. Gleich zum Startschuss besuchte Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr das von Schülern gestaltete Fitnesstraining im Pensionisten KLUB+ All in Penzing.
Mit Kniebeugen, Dehn- und Stretchübungen brachten die Schüler der Höheren Bundeslehranstalt für Tourismus und wirtschaftliche Berufe der Bergheidengasse gemeinsam mit einem Fitnesstrainer Schwung in den Pensionistenklub in der Käthe-Dorsch-Gasse. „Es ist toll, dass wir uns mit unserem Können einbringen konnten und allen Besuchern eine Freude gemacht haben“, freuten sich die Jugendlichen.
Projekte in der ganzen Stadt
In den vergangenen drei Jahren haben mehr als 11.000 Schüler aus rund 430 Schulklassen an der Wiener Ehrenamtswoche teilgenommen. Auch in diesem Jahr gibt es Projekte in ganz Wien: von der Müllsammlung am Ufer der Neuen Donau, gemeinsamem Graffiti-Malen mit Schülern und Pensionisten, der Pflege von Obstbäumen, dem Sammeln von Sachspenden für armutsbetroffene Wiener bis hin zu Upcycling-Initiativen, Smartphone-Beratungen für Senioren und der Teilnahme an Kursen über Kinderrechte. Unter den 68 teilnehmenden Vereinen und Organisationen sind unter anderem das Flüchtlingsprojekt Ute Bock, die Stadtdiakonie, das Wiener Hilfswerk, Jugend am Werk und Caritas.
Ehrenamtliche Arbeit sehr wertvoll
„Gerade Kinder und Jugendliche haben oft den Wunsch anderen Menschen zu helfen oder die Stadt zu verbessern. Die Ehrenamtswoche ist eine tolle Möglichkeit, ihnen zu zeigen, wie sie sich aktiv in die Gesellschaft einbringen können”, so Michaela Schüchner, Vorsteherin des 14. Bezirk. „Ehrenamtliche Arbeit ist für Jugendliche von unschätzbarem Wert, da sie soziale Verantwortung und Empathie fördert und den Generationenaustausch stärkt. Hier im Pensionistenklub sehen wir, wie Generationen durch die Ehrenamtswoche verknüpft werden”, freute sich auch Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr.