Zur bevorstehenden Nationalratswahl am 29. September legt PVÖ-Präsident Dr. Peter Kostelka Seniorinnen und Senioren ans Herz, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Denn wer schweigt, stimmt zu. Und dafür steht zu viel auf dem Spiel.
Die Wirtschaftsexperten werden nicht müde, es zu erwähnen: Österreich hat ein Budget-Problem. Die letzte Regierung hat den Satz „Koste es, was es wolle“ zu ernst genommen. Denn ohne „Sparpaket“ oder neue Einnahmequellen, so die Experten, wird es wohl nicht gehen. „Was war die Leistung?“ – Kritische Staatsbürger stellen sich ob des Finanzlochs durchaus zu Recht diese Frage. Und wir Pensionisten? Wir durften die wegen Corona und dem Ukraine-Krieg in schwindelerregende Höhen geschossene Inflation aus eigener Tasche vorfinanzieren, weil uns in den Jahren 2022 und 2023 bei Teuerungsraten von über 11 Prozent Pensionsanpassungen von 1,8 bis 3 beziehungsweise 5,8 Prozent „verordnet“ wurden.
Seniorinnen und Senioren sind keine Sündenböcke
Mit dem Auftauchen des Finanzlochs wurde jetzt schnell fälschlicherweise der „Verursacher“ dafür identifiziert: das Pensionssystem. Jetzt liegt es an uns Pensionistinnen und Pensionisten: Wir dürfen diesen Kräften nicht die Mehrheit überlassen. Nicht den gefährlichen Hetzern und Spaltern. Und auch nicht jenen, die bewiesen haben, dass sie unser Gesundheitssystem zerstören. Und dabei gleichzeitig ankündigen, die Unternehmenssteuern neuerlich senken zu wollen. Es wird nicht egal sein, mit wem wir als größte Seniorenvereinigung Österreichs künftig die Pensionen verhandeln. Deswegen sind jetzt alle gefordert, ihre Stimme nach reiflicher Überlegung jener politischen Kraft zu geben, bei der kein Zweifel aufkommt, dass sie auf der Seite der Pensionisten steht. Denn wer schweigt, stimmt zu. Oder auf den demokratischen Prozess einer Wahl umgelegt: Wer seine Stimme nicht abgibt, darf sich über das Ergebnis nicht beschweren. Die kommende Nationalratswahl darf nicht von denen entschieden werden, die nicht hingehen.
Seit 75 Jahren für Seniorinnen und Senioren im Einsatz
Der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) engagiert sich seit mittlerweile 75 Jahren für die Interessen der älteren Generation. Mitglied kann man schon für 29 Euro pro Jahr werden: Neben kostenloser Beratung durch Experten rund um Themen wie Pensionen, Recht, Pflege u.v.m. erhalten PVÖ-Mitglieder zahlreiche Ermäßigungen oder kostenlosen Zugang zu exklusiven Angeboten und Veranstaltungen aus den Bereichen Reise, Kultur, Sport und mehr sowie 6-mal im Jahr das Mitgliedermagazin „UG – Unsere Generation“ per Post.
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