Nach langer, oft kontroversieller Diskussion ist es nun fix: Die Radverbindung Seeböckgasse/Geblergasse wird gebaut, auch als Lückenschluss zum Gürtelradweg. Zahlreiche Bäume und Behübschungen säumen die neue Strecke.
Für die Radfahrer ist es eine Jubelmeldung, für viele Autofahrer weniger. Jedenfalls ist im Sinne der Mobilitätsgestaltung fix: Im 16. und 17. Bezirk startet das nächste Mega-Projekt der Wiener Radoffensive durch. Vom Hernalser Gürtel bis zur Sandleitengasse werden Gebler- und Seeböckgasse auf einer Länge von 2,5 Kilometern zur neuen komfortablen und klimafitten Radverbindung.
Die Vorteile überwiegen
Angepriesen werden “eine Verkehrsberuhigung, mehr Sicherheit und Fahrkomfort für Radler, zusätzliche Bäume, mehr Platz für Fußgänger und eine höhere Aufenthaltsqualität”. Dazu kommt der Lückenschluss zum bestehenden Gürtelradweg. Da kann man gestrichene Parkplätze in Kauf nehmen. Ein Projekt, das lange in der Pipeline war und nun umgesetzt wird.
Toller neuer Pocket-Park
Vorangetrieben von der Ottakringer Mobilitätsstadträtin Ulli Sima: “Wie immer sorgen wir auch für mehr Begrünung und Schatten und pflanzen insgesamt mehr als 50 neue Bäume. Besonders freue ich mich auch über den neuen Pocket-Park vor dem Haus der Barmherzigkeit, der schon fertiggestellt wurde und einen schönen und im Sommer kühlen und schattigen Platz zum Verweilen bietet.” Und sie “bedankt sich bei den Bezirken für die gute Zusammenarbeit”.
Bezirke sind zufrieden
Das können die Bezirke nur zurückgeben. “Mit der Umgestaltung der Straße wird ein wichtiger Schritt für viele Institutionen, Schulen und Kindergärten im Grätzl gesetzt, der die Sicherheit und Qualität für zu Fußgehende erhöht”, so Ottakrings Steffi Lamp. Und Peter Jagsch aus Hernals ergänzt: “Ein echtes Plus für einen nachhaltigen Bezirk.”
Alle Bilder: Stadt Wien/Christian Fürthner