Wiener Informationsbüro erleichtert Medizinreisen in die Türkei

©Acibadem

Lange Wartezeiten, überlastetes medizinisches Personal und unkomfortable Spitalsaufenthalte – die Liste der Gründe für Patienten sich in die Hände von Ärzten in Privatkliniken zu begeben, ist lang. Dem gegenüber stehen jedoch die enormen Kosten privater Dienstleistungen in Österreich. Deswegen hat sich in den letzten Jahren der Trend verstärkt, für medizinische Eingriffe ins Ausland zu reisen, um sowohl von internationalen Experten als auch von mehr Service und zugleich niedrigeren Preisen zu profitieren.

Doch nicht jeder ist bereit, die Mühen einer solchen Medizinreise auf sich zu nehmen – angefangen bei möglichen Sprachbarrieren, über die Organisation der Anfahrt und Unterkunft bis hin zur Wahl des passenden seriösen Arztes. Vor allem bei Gesundheitsangelegenheiten sind also die Unsicherheit und die Hemmschwelle groß, außerhalb von Österreich Behandlungen vornehmen zu lassen. Dennoch beläuft sich die Anzahl der Österreicher, die sich für medizinische Eingriffe ins Ausland begeben, auf schätzungsweise 240.000 bis 300.000 pro Jahr.

Beratung in Wien

Den Bedenken der Patienten in Bezug auf die Strapazen ist sich auch Acibadem bewusst. Die zweitgrößte Krankenhauskette der Welt, die aus der Türkei stammt und in insgesamt fünf Ländern vertreten ist, hat daher kürzlich auch in Wien ein Informationsbüro eröffnet. In der Zieglergasse 6 in Wien-Neubau können sich Interessierte zum medizinischen Angebot selbst, zu Preisen und zur Organisation der Reise zu Acibadems Kliniken informieren. „Patienten können außerdem ihre Befunde mitbringen, damit sich die passenden Ärzte bereits vorab ein Bild machen und ihre Meinung sowie Einschätzung für einen Behandlungsweg darlegen können“, erklärt Cem Üstündag, Acibadems Country Manager Österreich. Wer außerhalb Wiens ansässig ist, kann sich auch telefonisch unter 01 522 62 77 Infos einholen.

Die Frage, wieso man sich an die türkische Krankenhauskette wenden sollte, begründet Üstündag im Interview vor allem mit der langjährigen Erfahrung im Bereich des Medizintourismus: „Alleine im Jahr 2021, in dem Reisen immer noch aufgrund von Corona reduziert wurden, haben wir rund 42.000 internationale Patienten betreut. Seit über zwei Jahrzehnten empfangen wir in 22 Spitälern und 18 ambulanten Kliniken Patienten verschiedenster Nationen. Unsere international angesehenen Ärzte ermöglichen außerdem innovative Methoden.“ Üstündag merkt an, dass private Einrichtungen in Österreich oftmals nicht so umfassend ausgestattet sind wie beispielsweise das AKH Wien. Anders hingegen sei es bei den privaten Acibadem-Spitälern, die mit den neuesten Geräten aufwarten können.

Langjährige Expertise trifft auf Rundum-Service

Neben der Expertise und der modernsten Ausstattung mit deutschen und französischen medizinischen Geräten, sieht Acibadems Vertreter die Gastfreundschaft und Qualität, welche an europäischen Standards orientiert ist, als ausschlaggebend. „Wir können alle sehr stolz auf unser österreichisches Gesundheitssystem sein, bei dem sich die allermeisten gut aufgehoben fühlen. Aber wenn es um die Gesundheit geht, steht für etliche Patienten nicht mehr nur das Können der Mediziner im Vordergrund, sondern auch der Wohlfühlfaktor und das behandelnde Personal. „Alle Räume unserer Spitäler sind Privatzimmer und darauf ausgelegt, den Bedürfnissen der Patienten – sowie deren Begleitperson – nachzukommen“, so Üstündag.

Trotz der vielfältigen Leistungen, wie individuelle Behandlungen, an 5-Sterne-Hotels erinnernde Einrichtungen, Dolmetschern für über 20 Sprachen und Transfer zwischen Flughafen, Unterkunft und Krankenhaus, schätzt Acibadem den preislichen Vorteil dennoch auf durchschnittlich 40 Prozent gegenüber europäischen Privatbehandlungen – abhängig von den diversen Eingriffen.

Von künstlicher Befruchtung bis hin zu Po-Straffung

Der renommierte Anbieter wartet mit einem breiten Spektrum an Gesundheitsdienstleistungen auf: Die Türkei – insbesondere Istanbul – ist bekannt als das Mekka der Haartransplantationen. Auch etliche andere Eingriffe im ästhetischen Bereich sind im Repertoire abgedeckt, gleichermaßen wie Zahnbehandlungen, Adipositas-Chirurgie zur Bekämpfung von Übergewicht oder Augenlaser-Operationen. Daneben wenden sich etliche Paare für künstliche Befruchtungen an Acibadem. In komplizierten Fällen stehen Chirurgen für Krebs-, Neuro- und Wirbelsäulenbehandlungen zur Verfügung. In minimal invasiven OPs wird zudem robotergestützte Chirurgie angewandt.

Zu den beliebtesten Eingriffen, die Österreicher im Ausland vornehmen lassen, zählen neben Zahn- und Augenlaser-Behandlungen vor allem Haartransplantationen und plastische Chirurgie. Der Anstieg des Fokus auf das Ästhetische erklärt Üstündag mit der wachsenden digitalen Kommunikation seit Anbeginn der Pandemie: „Wegen Video-Calls und verstärkter Social-Media-Nutzung sehen wir immer häufiger unsere eigenen Gesichter, was uns auf eigene Makel aufmerksam macht und selbstkritischer werden lässt.“ Neben „Klassikern“ wie Brust- und Nasen-OPs sowie Bauchdeckenstraffungen haben „Mommy-Makeover“ (kombinierte Korrekturen im Brust- und Bauchbereich), Facelifts, Po-Straffungen und Augenbrauenlifts bzw. Augenlid-Korrekturen an Bedeutung gewonnen.