Ärzte-Netzwerk als Ausweg – Zusammenarbeit soll Spitäler entlasten

Krause

Nur schleppend wurden Primärversorgungszentren in den ­vergangenen Jahren eröffnet. Sie sollten Spitäler entlasten und in Gemeinschaftspraxen Allgemeinmediziner und Fachärzte zusammenspannen. Gelungen ist das nur viermal in sechs Jahren: in Mariahilf, Donaustadt, Meidling und in der Leopoldstadt.

Projekt Währing
Ärztekammer und Gesundheitskasse haben nun eine „Netzwerkversorgung“ ersonnen, die in einem Pilotprojekt in Währing umgesetzt werden soll. Dr. Yvetta Zakarian, ihre Ordinationskollegin Dr. Sophie Chabert und Dr. Ariane Sami werden schon im Herbst gemeinsam mit einer Physiotherapeutin, einer Diätologin, einer diplomierten Krankenschwester und einem Sozialarbeiter zum Wohle all ihrer ­Patienten für 45 Stunden die Woche ihre Ordinationen in der ­Theresiengasse 53 und in
der Gentzgasse 40–42 offen halten. Urlaub und Freizeitansprüche werden abwechselnd konsumiert, sodass immer jemand aus dem Netzwerk zur Verfügung steht, der über die Patienten auch Bescheid weiß.