Bundesheer: militärische Nutzung von „Big Data“

Aufnahmen von Cyber-Kräften der Direktion 6, IKT und Cyber in der Wiener Stift-Kaserne. ©BMLV/Paul Kulec

Das Bundesheer veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Universität der Bundeswehr in München einen Workshop zum Thema „Big Data“ in der Wiener Rossauer-Kaserne. 

Die Sammlung, Speicherung, Bearbeitung und Analyse großer und komplexer Datenmengen („Big Data“), wie sie auch im Bundesheer benötigt und bei Entscheidungen berücksichtigt werden müssen, lässt sich mit herkömmlichen Methoden nicht mehr in Echtzeit verarbeiten. „Big Data“-Ansätze lösen diese Herausforderungen durch spezielle Hard- und Software sowie „Management Cockpits“.

Langfristig planen und schnell entscheiden

Militärisches Handeln zeichnet sich durch langfristiges besonnenes Planen und schnelles Entscheiden aus. Ziel des Workshops war es, eine Vertiefung in diesem Themenfeld zu erreichen und Wissen aufzubauen. In Vorträgen wurden die wesentlichen neuen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz und „Big Data“ im militärischen Kontext für den Aufklärungsverbund präsentiert. Es wurden auch spezielle Einblicke in die Praxis präsentiert.

Für eine moderne Armee notwendig

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Um sich mit den zukünftigen Herausforderungen einer modernen Armee auseinandersetzen zu können, ist es notwendig, sich mit diesem komplexen Thema intensiv zu beschäftigen. Daher bin ich sehr froh, dass Spezialisten unseres Ressorts dieses Thema wissenschaftlich bearbeiten.“