Der Weg zur Energiewende führt auf’s Dach

(C) Stadt Wien/Martin Votava: v.l.n.r.: Finanzstadtrat Peter Hanke, Andreas Gugumuck (GF Schneckenmanufaktur Gugumuck), Roland Spitzhirn (GF Vereinigte Eisfabriken und Kühlhallen Wien), Stadtbaudirektor Bernhard Jarolim, Sarah Redenböck (Leitung Marketing & Kommunikation Del Fabro Kolarik), Hans Köppen (Co-GF Haus des Meeres) sowie Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
(C) Stadt Wien/Martin Votava: v.l.n.r.: Finanzstadtrat Peter Hanke, Andreas Gugumuck (GF Schneckenmanufaktur Gugumuck), Roland Spitzhirn (GF Vereinigte Eisfabriken und Kühlhallen Wien), Stadtbaudirektor Bernhard Jarolim, Sarah Redenböck (Leitung Marketing & Kommunikation Del Fabro Kolarik), Hans Köppen (Co-GF Haus des Meeres) sowie Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Die Energiewende ist eine der größten Aufgaben unserer Zeit. Die Stadt Wien hat sich bis 2040 vorgenommen klimaneutral zu werden. Um das zu erreichen, muss an vielen großen und kleinen Schrauben gedreht werden. Eine der „größeren Schrauben“ ist der Umstieg auf eine alternative und nachhaltige Energiewirtschaft. Mit der Sonnenstrom-Offensive und der Solarpartnerschaft, ein Schulterschluss zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft, möchte die Stadt die Energiewende erreichen. Beim 1. Wiener Solar-Panel wurde die neue Solarpartnerschaft vorgestellt.

Ressource

„Wir haben in den letzten Monaten gezeigt, dass viel weitergeht“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. Neben der größten Solaroffensive der Stadt setzt man auch auf einen breiten Energiemix, etwa mit dem Schaffen von Geothermie-Anlagen. Gerade in Wien sitzt die größte Resource für nachhaltigen Stromgewinn auf den Dächern der Stadt. Gut 50 Prozent aller Dächer seien Wien sind für die Solarwirtschaft nutzbar, so Czernohorszky. In den kommenden Jahren werden stadteigene Gebäude und Flächen überall dort, wo es technisch machbar ist, mit Solaranlagen ausgestattet, was zur Erreichung der Klimaziele der Stadt beiträgt.

Partnerschaft

Mit der Solarpartnerschaft möchte man der Wiener Wirtschaft einen Anreiz geben auf eigene Solarpanels zu setzen. „In Wien arbeiten Politik und Wirtschaft eng zusammen,“ betont Finanzstadtrat Peter Hanke. Sämtliche Betriebe in Wien, die ein Sonnenstrom-Anlage errichtet haben, können sich als Solarpartner bezeichnen und ebenfalls eine Plakette beantragen. Und Unternehmen, die noch überlegen, ob sie ihre versiegelten Freiflächen mit Solaranlagen ausstatten sollen, können ab sofort auf die aktive Unterstützung der Stadt Wien zurückgreifen. Denn kluge Solarlösungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiezukunft der Stadt und bieten nebenbei auch Einsparungspotenzial, das vor allem in der aktuellen Energiekrise von großer Bedeutung ist.

Gelungene Beispiele

Getränkehändler Del Fabro Kolarik, das Haus des Meeres, die Schneckenmanufaktur Gugmuck sowie die Vereinigte Eisfabriken und Kühlhallen in Wien setzen alle auf klimaneutrale Stromerzeugung. Sarah Redenböck (Leitung Marketing und Kommunikation Del Fabro Kolarik), Hans Köppen (Co-Geschäftsführer Haus des Meeres), Andreas Gugumuck (Geschäftsführer Gugumuck Schneckenmanufaktur) und Roland Spitzhirn (Geschäftsführer der Vereinigten Eisfabriken und Kühlhallen), teilten auf der Bühne in der Libelle ihre Erfahrungen rund um das Thema Sonnenstrom. Für ihre Vorreiterrolle bekamen sie anschließend von Stadtrat Hanke, Stadtrat Czernohorszky und Stadtbaudirektor Jarolim eine Plakette überreicht, mit der sie ihre Solarpartnerschaft in der eigenen Firmenzentrale sichtbar machen können.