Die Vor- und Nachteile unserer Vergesslichkeit

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Etwas zu vergessen, ist grundsätzlich kein Malheur – im Gegenteil: Es dient sogar als Schutzfunktion des Hirns, um vor Reizüberflutung zu schützen. Auf den Punkt gebracht: Das Gedächtnis kann nur funktionieren, wenn es gewisse Informationen wieder löscht. Tritt Vergesslichkeit allerdings häufiger auf, sollte man gegensteuern. Zunächst gilt es, beeinflussbare Faktoren in richtige Bahnen zu lenken – etwa den eigenen Stresspegel zu reduzieren und Schlafstörungen in den Griff zu bekommen. Eine Möglichkeit ist auch das Gehirn-Jogging, also das Lösen von Kreuzworträtseln und Sudokus, oder das Erlernen einer Sprache.  B-Vitamine Aber auch Mikronährstoffe sind für die Ausbildung der Nervenstruktur im Gehirn von entscheidender Bedeutung. Vor allem B-Vitamine, etwa B1 und B6. Sie tragen zu einer normalen Funktion des ­Nervensystems bei. Da es schwierig ist, die Essens­gewohnheiten umzustellen, um so die richtigen Nährstoffe aufzunehmen, gibt es die bequeme Form von Nahrungsergänzungs­mitteln.