Döbling: Das laute Denkmal

Nach 13 Jahren Streit zwischen den Behörden über den Schutz der Kopfsteinpflasterung der 14 Kilometer langen Höhenstraße hat man sich vor vielen Monaten schon darüber geeinigt, wo der Fahrbahnbelag durch Asphalt ersetzt werden darf. Laut MA 28 kann man so 25 Prozent der Kosten für Sanierungen einsparen. Der Bereich zwischen „Am Himmel“ und ­Cobenzl sollte als erster ­Abschnitt saniert werden, wie man am 1. April 2019 ­verkündet hat.

Ein bitterer Scherz?
Für uns ist das nur ein bitterer Aprilscherz“, kritisiert ein erboster Anrainer der Höhenstraße im Bereich Waldrandsiedlung die Untätigkeit der Straßenbauer. In der lang gezogenen Kurve der Höhenstraße nahe Neustift am Walde leiden 200 Familien der Siedlung unter unerträg­lichem Lärm. Eine Tempo-30-Zone – an die sich niemand hält – wurde zwar eingerichtet, gegen die Gürtelreifen der Fahrzeuge auf dem Kopfsteinpflaster richtet diese aber ohnehin nichts aus.

Sanierung
Auf Unverständnis stößt die Untätigkeit der MA 28 auch beim Döblinger Bezirkschef Daniel Resch: „Jetzt, wo keine Touristen unterwegs sind, hätte man die besten Voraussetzungen für den Umbau.