Sportinsider: Elektroschock für Grün-Weiß!

Unser Sportinsider Robert Sommer.

Während die ­Austria aus der wirtschaftlichen Hölle in den sportlichen Fußball-Himmel emporstieg, herrscht bei Rapid heilige Ruhe. Das Desaster des vorletzten Platzes in der Meistergruppe, gerade noch vor Klagenfurt, wird in Hütteldorf als Selbstverständlichkeit eingeordnet. Diese Lethargie ist des Teufels Lieblingssünde!

Fragen..

Warum fragt eigentlich niemand, wer den Kader zusammengestellt hat? Wer letztlich Trainer Ferdinand Feldhofer holte? Und wieso Didi Kühbauer, ­immerhin zwei Mal Vizemeister, gefeuert wurde? Die unheilige Allianz zwischen den Ultras, die für die Wahl von Präsident Martin Bruckner hauptverantwortlich waren und die auch ein Naheverhältnis zu Geschäftsführer Christoph Peschek pflegen, sorgt für den derzeitigen Stillstand.

Doktor Hütteldorf!

Unter dem Motto: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Wir lassen euch in Ruhe, dafür ihr uns auch. Keine Maßnahmen, auch nicht gegen gewaltbereite Fans, von Seiten der Klubspitze, im Gegenzug kaum Proteste gegen die notorische Verlierer-Gang, die den von so vielen Österreichern heiß geliebten Verein in den Abgrund führte. Aber diese Ruhe ist tödlich: Es bedarf nämlich eines ordentlichen Elektroschocks, um den grün-­weißen Patienten aus ­seinem Koma wieder ­aufzuwecken! Wo ist der „Doktor Hütteldorf“?