Nach dem verheerenden Dammbruch benötigt die Ukraine dringend Ausrüstungsgegenstände für die Feuerwehr, um die Hochwassersituation bewältigen zu können. Wien hat seine Unterstützung zugesagt.
Das internationale Hilfsansuchen der Ukraine wurde nun positiv bewertet. Es geht um die Lieferung von Feuerwehrgeräten: für das Überflutungsgebiet braucht die Ukraine Boote, Außenbordmotoren, Pumpen, Schläuche, persönliche Schutzausrüstung und Behälter für den Trinkwassertransport. Koordiniert wird das Hilfsansuchen über das Innenministerium.
Gummistiefel und Wathosen
„Der Bruch des Kachowka-Staudamms hat für zehntausende Menschen schwerwiegende und weitreichende Folgen. Die Stadt hat sich seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine solidarisch gezeigt und das Land mit Hilfslieferungen unterstützt. Daher ist es mir wichtig, auch jetzt zu helfen“, erklärt Bürgermeister Michael Ludwig. Der Bereich “Feuerwehr und Katastrophenschutz” stellt unkompliziert 50 Pumpen, zehn Stromgeneratoren, neun Boote beziehungsweise Außenbordmotoren, Trinkwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 1.000 Liter und persönliche Schutzausrüstung für Feuerwehrleute wie Gummistiefel und Wathosen zur Verfügung.
Lieferung an Ukraine-Feuerwehr
Auch Feuerwehrstadtrat Peter Hanke ist überzeugt: “Durch die massiven Überschwemmungen ist das Vordringen in das Krisengebiet nur schwer möglich. Mit der Lieferung von Booten, Trinkwasserbehältern und Ausrüstung für die ukrainischen Hilfskräfte leistet die Berufsfeuerwehr Wien einen wichtigen Beitrag.” Laut Branddirektor Mario Rauch kommt das Wiener Gerät direkt zur ukrainischen Feuerwehr: “Das Material wurde schon für den Transport vorbereitet.”
